Partie gedreht! Marz schlägt Bad Sauerbrunn!

Lange Zeit deutete alles auf einen Sieg Bad Sauerbrunns an, doch dann erwachte Marz, drehte auf und die Partie um. Aus Sauerbrunner Sicht symptomatisch - ein Spiegelbild der Frühjahrssaison. Betrachtet man die Rückrundentabelle hat die Kremser-Truppe sieben Punkte weniger als Leader Schattendorf geholt. Zu viel, um seriös um den Titel kämpfen zu können. Jetzt geht´s um Platz zwei. Da fehlen aktuell nur zwei Punkte auf Oberpullendorf. Marz kletterte vorerst auf Rang sechs rauf. Jetzt Torwandschießen beim Nissan-Händler!

 

Gellende Rufe im Hintergrund. Während des Telefonats mit Bad Sauerbrunns Trainer Heinz Kremser auf einer Meisterfeier. Dem ist nicht so. Der Sauerbrunner Trainer beobachtet das Spiel der zweiten Mannschaft des Vereins gegen Kroatisch Geresdorf. Die Schlachtgesänge stammen von den Spielern der ersten Mannschaft, die die lange sieglose zweite Mannschaft lautstark anfeuert - auch das ist Bad Sauerbrunn! 

Zum Spiel: Die erste Hälfte gehörte klar den Bad Sauerbrunner Männern. Knotzer, der im Herbstdurchgang DER Torjäger war, im Frühjahr jedoch mit einer hartnäckigen Ladehemmung kämpft, hatte zwei Großchancen auf die Gäste-Führung, vergab jedoch beide. Auf Marzer Seite war zunächst noch keine klare Torchance zu notieren. Zwei Distanzschüsse, die im Nirvana landeten, waren die einzige "Ausbeute". "Da hätten wir schon 1:0 führen müssen. Doch wieder einmal haben wir es verabsäumt", hadert Kremser.

Drabek-Patzer ließ die Partie kippen

Nach der Pause - ein ähnliches Bild und Bad Sauerbrunn belohnte sich. Nach einem Eckball köpfte Thomas Ofner zur Führung ein - auf ihn ist Verlass. "Wären die Fans da heimgegangen, alle hätten geglaubt, Bad Sauerbrunn würde gewinnen", schildert Kremser. Doch dem war nicht so. Drabek faustelte den Ball Can Uygun auf den Rücken, von dem landete er im Tor - 1:1. Nun wurde Marz besser und war schließlich auch das stärkere Team. Nach einem Stellungsfehler setzten sich die Marzer über rechts durch und Hakan Neziri gelang die Führung. Da Drabek noch einen Marz an der Strafraumgrenze legte und Fredi Schiffer den Elfer verwandelte, hieß es schlußendlich 3:1 für die in der zweiten Hälfte starken Marzer. 

Das Fazit: "Ich bin nicht zufrieden. Es war ein Spiegelbild der gesamten Frühjahrssaison. Wir nutze einfach unsere Chancen nicht", hadert Kremser.

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