Apetlon mit Niederlage, Platzverweis und Kreuzbandriss

Details: Samstag, 27. Oktober 2012 17:08

In der Begegnung zwischen dem SC Grafik & Design Schlögl Trausdorf und dem SC Apetlon hatten beide Mannschaften die Chance, sich mit einem "Dreier" von den hinteren Plätzen der II. Liga Nord etwas Luft zu verchaffen. Doch während die Heimelf von Trainer Thomas Gumatz nach zwei Siegen in Folge im Aufwind ist, warten die Gäste seit nunmehr vier Runden vergeblich auf ein Erfolserlebnis. Im Gegenteil, die Mannschaft von Coach Robert Varga musste nicht nur die bereits siebente Saisonniederlage einstecken, sondern verzeichnete neben einer Ampelkarte für Robert Zirkler auch eine schwere Verletzung, musste Flortian Hadarits kurz vor der Pause mit Verdach auf Kreuzbandriss ausgewechselt werden.

Gelb-Rot für Zirkler

In diesem "Sechs-Punkte-Spiel" stand vor rund 150 Besuchern zunächst Abtasten auf dem Programm, agierten beide Mannschaften überaus vorsichtig und kamen nur selten gefährlich vor das gegnerische Tor. Erster Aufreger dann in Minute 25, als Apetlons Robert Zirkler nach einer Unsportlichkeit und einem Foul zum zweteni Mal Gelb sah und mit der Ampelkarte vorzeitig vom Platz musste. Aber auch in Unterzahl und trotz der schweren Verletzung von Hadarits brachten die Gäste das 0:0 ohne Probleme in die Pause.

1:0 durch Kampitsch - 10 Apetloner gleichen aus

Im zweiten Durchgang mussten die Zuschauer nur zehn Minuten auf das erste Tor des Tages warten, brachte Alexander Kampitsch die Hausherren nach einer Flanke per Kopf in Führung. Die dezimierten Gästen gaben aber nicht auf, kämpften beherzt und kamen nur wenige Minuten später zum Ausgleich, als Werner Icelly nach einem Freistoß und einem Gestochere im Fünfer den Ball über Linie spitzelte.

Tschida vergibt Ausgleichschance

Zehn Minuiten vor dem Ende ging die Gumatz-Elf durch Jan Kummer erneut in Front. Wenig später die große Ausgleichschance für die Gäste, aus wenigen Metern schupfte Kapitän Robert Tschida den Ball Trausdorf-Keeper Christopher Barilich aber in die Arme. Die endgültige Entscheidung fiel in der letzten Aktion der Partie, fixierte abermals Kummer den 3:1-Erfolg dews SC Trausdorf, der nach dem dritten Sieg in Serie am nächsten Samstag in Leithaprodersdorf gastiert. Nach der dritten Niederlage am Stück bekommt es der SC Apetlon tags darauf auf eigener Anlage mit dem Tabellenführer aus Wallern zu tun.

Georg Thaler, Obmann-Stellvertreter SC Apetlon:

"Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat gekämpft und auch in Unterzahl das Spiel offen gehalten. Hätte Tschida kurz vor Schluss die große Ausgleichschance verwertet, hätten wir zumindest einen Punkt mit nach Hause nehmen können. So sind wir erneut keer ausgegangen und haben zudem den zweiten Kreuzbandriss in dieser Saison zu beklagen. Aber wenn es nicht läuft, kommt eben alles zusammen."

Günter Schlenkrich

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