II. Liga Nord

Mönchhof verliert drei Spieler

"Wir sind eigentlich gut in die Saison gestartet, in fünf Spielen fünf Mal in Führung gegangen, konnten aber nur eine Partie gewinnen", trauert Bernhard Rainprecht, Trainer des FC Mönchhof Betonwerk Kirschner, einigen liegen gelassenen Punkten nach. Seine Mannschaft konnte im Herbst nur zwei Siege feiern, musste gleich sieben Mal mit dem Gegner die Punkte teilen, weshalb es in der II. Liga Nord nur zum zwölften Tabellenplatz reichte und die Mönchhofer in akuter Abstiegsgefahr überwintern. Neben dem Abstiegsgespenst bereitet dem Klub auch das Personal Sorgen, stehen drei Spieler in der Rückrunde nicht mehr zur Verfügung.

 

Mäßige Heimbilanz - 34 Gegentore

Während die Rainprecht-Elf in der Fremde nur ein einziges Mal den Platz als Verlierer verlassen musste, gingen auf eigener Anlage von sieben Spielen vier verloren. "Aufgrund der Kaderveränderungen im Sommer haben wir unser System umgestellt und unser Spiel auf Konter ausgerichtet. Diese Spielweise kommt uns in der Fremde entgegen, daheim aber weniger", begründet der Coach die Heimschwäche. Auch in der Defensive klappte es nicht nach Wunsch, schlug es im Tor von Goalie Hannes Sack 34 Mal ein - nur Nachzügler Halbturn kassierte noch mehr Gegentore. "Zwölf davon resultieren aus den beiden 0:6-Heimschlappen gegen Neufeld und St. Georgen. Da unsere Stürmer im Sommer verletzt und zu Saisonbeginn nicht fit waren, ist es uns in einigen Spielen nicht gelungen, den Druck des Gegners abzufangen", so Rainprecht.

 

Nachdem Sportchef Helmut Göltl den Verein in Richtung SK Pama verlassen hat und beim Klub der 1. Klasse Nord künftig das Trainerzepter schwingt, übt Bernhard Rainprecht vorerst auch das Amt des Sektionsleiters aus. "Das ist für mich nichts Neues, da ich schon einmal Sektionsleiter war, ich hoffe aber, dass diese Position in absehbarer Zeit nachbesetzt wird, da ich mich vor allem meiner Aufgabe als Trainer widmen möchte", so Rainprecht, der in diesen Tagen einiges um die Ohren hat und die Kaderplanung vorantreiben muss.

 

Drei Abgänge müssen ersetzt werden

Torwart Hannes Sack, der aus beruflichen Gründen seine Karriere beendet, dem Verein jedoch als Torwarttrainer erhalten bleibt, und der Serbe Nenad Nedeljkovic, der in seine Heimat zurückkehrt, stehen dem Coach in der Rückrunde nicht mehr zur Verfügung. Zudem steht der 17-jährige Mario Huber vor einem Wechsel, wird der talentierte Stürmer im Frühjahr wohl bei den Mattersburg Amateuren auf Torejagd gehen. "Ob wir wollen oder nicht, müssen wir diese drei Spieler ersetzen. Einen neuen Torwart benötigen wir in jedem Fall. Bei den beiden anderen möglichen Neuzugängen bin ich mir noch nicht im Klaren. Wir holen entweder zwei Stürmer, oder einen Angreifer und einen Sechser", meint der Trainer.

 

Zuversicht in Mönchhof

Obwohl die Tabellen- bzw. Personalsituation derzeit nicht rosig ist, blickt Bernhard Rainprecht der Rückrunde vorsichtig optimistisch entgegen. "Das Potenzial, den Klassenerhalt zu schaffen, ist vorhanden und sollten unser Ziel demnach auch erreichen können. Viel wird vom Start abhängen, aber die Auslosung hat es nicht gut mit uns gemeint", spricht der Übungsleiter die spielfreie Auftaktrunde sowie das "Sechs-Punkte-Spiel" gegen Trausdorf und das Match gegen Herbstmeister Wallern an. Der Coach gönnt seinen Mannen bis 24. Januar eine lange Pause, ehe die Vorbereitung auf den Abstiegskampf in Angriff genommen wird.

 

Günter Schlenkrich

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