Nickelsdorf nach starkem Finish mit zwei Abgängen

"Mit dem erreichten fünften Platz bin ich zufrieden, da wir auf einem guten Weg sind, das Ziel, einen Top-5-Platz, zu realisieren. Mit dem Saisonverlauf bin ich jedoch nicht ganz zufrieden, zumal wir vor allem in der ersten Herbsthälfte einige Punkte unnötig haben liegen lassen", fällt die Bilanz von Gerhard Gmasz, Trainer des ASV Nickelsdorf, zwiespältig aus. Richtig in Fahrt kamen die Nickelsdorfer in der II. Liga Nord erst am Ende der Hinrunde, konnten die letzten vier Spiele allesamt gewonnen werden, trennt die Gmasz-Elf nur zwei Zähler vom vierten Rang, den man im letzten Jahr belegt hatte.

 

Die Nickelsdorfer wussten vor allem auf eigenem Platz zu überzeugen, ging nur eines der bisherigen sieben Heimspiele verloren. "In den meisten Partien haben wir ganz gut gespielt, die Ergebnisse haben - vor allem in den ersten Runden - jedoch nicht gepasst. Am Schluss ist es ausgezeichnet gelaufen und überwintern nach einer Siegesserie im oberen Drittel der Tabelle", so Gmasz, der in der Rückrunde zumindest einen Platz gutmachen und das Vorjahresergebnis einstellen möchte.

Bis auf Michal Bednarik, der sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zuzog, im Herbst nicht zur Verfügung stand und den Verein im Winter verlassen wird, ist der Tabellenfünfte ohne gröbere Verletzungen durch die Hinrunde gekommen. Neben Bednarik wird künftig auch Karol Ac das Nickelsdorfer Trikot nicht mehr überstreifen. "Bei diesen beiden Abgängen wird es voraussichtlich auch bleiben. Im Winter wird ein neuer Spieler zu uns stoßen und sehen uns derzeit nach einem Allroundspieler im Mittelfeld um", weiß der Coach.

In Nickelsdorf hat man zwei Wochen nachtrainiert. Die Kicker können nun einerseits die Winterpause genießen, müssen aber andererseits ein Lauf-Programm absolvieren, ehe am 9. Januar der Startschuss zur Vorbereitung auf die Frühjahrssaison fällt. "Die ersten beiden Plätze sind an Wallern und St. Georgen wohl vergeben. Auch die starken Illmitzer werden vom dritten Rang wahrscheinlich nicht mehr zu verdrängen sein, weshalb es für uns in der Rückrunde darum geht, zumindest den vierten Platz zu erreichen", meint Gerhard Gmasz und hofft, an die Siegesserie der letzten Spiele anknüpfen zu können.

 

Redaktion

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