Spielberichte

Wallern bleibt weiter ohne Punkte!

Der SC Pinkafeld konnte aus dem Seewinkel drei Punkte gegen den Tabellenletzten USC Wallern entführen. In einem Spiel, das vor allem in der ersten Spielhälfte unter den äußeren Bedingungen litt, trafen zwei ebenbürtige Mannschaften aufeinander. Letztendlich gaben einerseits Spielglück, andererseits aber auch die größere Abgebrühtheit innerhalb der beiden Sturmreihen den Ausschlag bei der Partie in der Burgenlandliga.

 

Hitze und Wind ließen kein gutes Fußballspiel in Hälfte Eins zu

Besonders in Spielhälfte Eins erwiesen sich tropische Hitze, böiger Wind, der einmal von der Seite, dann wieder aus dem Rücken kam, aber auch ein relativ kleines Spielfeld als wahre Spielverderber. Die Konsequenzen dieser Umstände waren viele langen Bälle, die im Seiten- oder Torout landeten, und wenig schön anzusehende Spielzüge. Gleich in Minute 2 setzte sich das Abschlusspech der Einheimischen in diesem Meisterschaftsdurchgang durch einen Stangenschuss nach einem Eckball weiter fort. Einige Minuten später konnten zum ersten Mal die Gäste aufzeigen, aber der vorjährige Goalgetter Anze Kosnik scheiterte an einer Glanzparade von Tormann Johannes Denk. Wallern versuchte weiterhin die Pinkafelder unter Druck zu setzen, bis dann deren junge Garde für den Paukenschlag der ersten Spielhälfte sorgte. Stefan Bundschuh spielte einen Doppelpass mit der Ferse auf Florian Schreiner weiter, der den sich dadurch öffnenden Raum für einen Sturmlauf nutzen konnte. Seine Flanke ließ Anze Kosnik zur Verwirrung der Wallener Abwehr auf den besser postierten Dominik Sperl durch. Der junge Angreifer bezwang daraufhin mit einem satten Schuss vom 16er den einheimischen Torhüter Denk. Wallern antwortete mit einigen gefährlichen Aktionen nach Freistößen, die aber zu keiner Veränderung des Spielstandes vor der Pause mehr führten.

Wallern drängte auf die Entscheidung

Nach Seitenwechsel hatten die Gäste zwar den Wind im Rücken, aber das Spiel machten vorerst die Hausherren, ohne dabei wirklich gefährlich zu werden. Erst in Minute 65 streifte ein Schuss von Wolfgang Roiss eine Kreuzecke des Pinkafelder Tores. Das Spiel wurde nun etwas härter und Schiedsrichter Faruk Sevik zückte nicht weniger als siebenmal die gelbe Karte. Dominik Sperl hatte es zwanzig Minuten vor Spielende auf dem Fuß, mit einem zweiten Tor die Partie vorzeitig zu entscheiden, doch sein wuchtiger Schuss sprang von der Innenstange wieder in das Feld zurück. Besser machten es die Wallener fünf Minuten später. Über einen Angriff auf ihrer rechten Seite gelang ihnen der zwischenzeitliche Ausgleichstreffer durch Roman Sloboda, der mit dem Kopf einen Flankenball im Pinkafelder Tor versenkte. Dieser Spielstand sollte aber nur acht Minuten anhalten, denn dann gelang dem Stürmer der Landesligasaison 2014/15, Anze Kosnik, endlich das Brechen seiner Torsperre. Seinen ersten Schussversuch konnte Tormann Johannes Denk noch entschärfen, aber Kosnik erreichte schneller als die heimische Abwehr den abgewehrten Ball und netzte diesen zum vielumjubelten Siegestreffer ein.

Unterm Strich ein mit viel Mühe und Aufwand errungener Arbeitssieg der Gäste aus Pinkafeld. In einem aufgrund der äußeren Bedingungen nicht unbedingt sehenswerten Fußballspiel sorgte die um einen Tick effizientere Stürmerformation der Südburgenländer für den entscheidenden Treffer. Die Wallener betrieben während des gesamten Spiels einen entsprechenden Aufwand, konnten aber letztendlich, die sich ihnen bietenden Chancen nicht nützen.

Ähnlich sieht auch Pinkafelds Trainer Thomas Pratl diese Partie: „Es war ein hartes Stück Arbeit. Aufgrund der tropischen Temperaturen war es unglaublich schwer, die Konzentration auf einem hohen Niveau zu halten, was zu untypischen Fehlern unsererseits führte. Wallern konnte uns mehr als nur Paroli bieten und war dem einen oder anderen Tor sehr nahe.“

    

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