St. Georgen krallt sich Derbysieg

In der 9. Runde der 1. Klasse Nord durfte der USV St. Georgen einen relativ souveränen Derbysieg bejubeln. Gegen eine kampfbetonte, aber offensiv zu zahnlose SG Perwang/Michaelbeuern setzten sich die Schleindl-Schützlinge am Ende mit 4:2 durch. Heim-Akteur Hansi Stockhammer flog zu Beginn der zweiten Halbzeit mit Gelb-Rot vom Platz.

 

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus

 

Gäste gaben die Marschroute vor

Das Nachbarschaftsduell zwischen der Spielgemeinschaft Perwang/Michaelbeuern und St. Georgen lockte knapp 250 Besucher an. Diese sahen vom Start weg spielerisch gefällige Gäste. "In dieser Hinsicht waren wir die eindeutig bessere Mannschaft. Wir haben von der ersten Minute an Gas gegeben und den Ball laufen lassen", zeigte sich St. Georgen-Trainer Josef Schleindl hochzufrieden. Aus dieser Überlegenheit konnte St. Georgen gleich zweimal Kapital schlagen. In der siebenten Minute fand ein Corner der Gäste den völlig freistehenden Kahrimanovic, der sich das Leder mit der Brust runternahm, nur um es anschließend in die Maschen zu jagen - 0:1. In Minute 25 traf abermals Kahrimanovic in Erscheinung. Der 0:1-Torschütze schickte via Lochpass Ikanovic auf die Reise, der wiederum auf 0:2 stellte. Noch vor der Pause meldeten sich auch die Hausherren zu Wort, als ein Stöllinger-Freistoß aus dem Halbfeld den Weg ins Glück fand. "Da wurde unser Tormann von der Sonne geblendet", stellte sich Schleindl schützend vor Keeper Hartl.

 

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Dezimierte Hausherren fanden keine Mittel

In Abschnitt Nummer zwei änderte sich am Kräfteverhältnis nichts. St. Georgen blieb das bessere Team, Perwang/Michaelbeuern versuchte mit viel Kampf dagegenzuhalten. Schleindl: "Sie wollten unser Spiel zerstören - das ist ihnen teilweise sogar gelungen." Weil Lehmann in Minute 51 eine herrliche Kombination über die linke Angriffsseite aus spitzem Winkel zum 1:3 finalisierte und kurz darauf Stockhammer binnen weniger Augenblicke erst Gelb, dann Gelb-Rot bekam (55.), war das Derby wohl vorzeitig erledigt. Kurz nach der Stundenmarke kam für die Spielgemeinschaft noch einmal Hoffnung auf: Wieder schlug der Puls bei einem ruhenden Ball von Stöllinger ein paar Schläge höher - der Freistoß aus gut 20 Metern detonierte in der Gäste-Hütte - 2:3 (63.). Im Finish wurde es hitzig. "Der Gegner hat gehofft, irgendwie noch zum Ausgleich zu kommen. Frelich haben sie gedrückt, aber die beiden Toren waren unterm Strich auch die zwei einzigen Chancen", so Schleindl weiter. Im Nachschlag war dann endgültig der Deckel drauf, als die St. Georgener den Heimischen den Ball abluchsten, zu viert auf Sperl zusteuerten und sich Mangelberger in die Schützenliste eintrug - 2:4 (93.). "Absolut verdient. Unsere Abwehr hat so gut wie jede Offensivaktion abgefangen", hatte Schleindl nach dem Derbyerfolg gut lachen.

 

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