4:1 in Grünau - "FC Pinzgau Neu" setzt erstes Ausrufezeichen

Wenn man im Vorfeld die Transferaktivitäten des FC Pingzau Saalfelden etwas genauer betrachtet hatte, dann durfte man höchst gespannt sein, was die Pinzgauer so auf den grünen Rasen zauberten. Unterm Strich fehlten dem Gastgeber SV Wals-Grünau heute definitiv die Mittel, musste sich die Truppe rund um Trainer Franz Aigner am Ende doch klar mit 1:4 beugen.

 

FC Pinzgau am Drücker

Die Saalfeldener waren von der ersten Sekunde an tonangebend und konnten auf allen Linien überzeugen. Bereits nach zwei gespielten Minuten hätte es zum ersten Mal im Grünauer Kasten einschlagen können, ja fast schon müssen, doch Heim-Schlussmann Soder konnte sich in dieser Situation auszeichnen. "Eine Top-Chance", weiß auch Saalfeldens Sektionsleiter und Sportmanager Hannes Rottenspacher. Nach rund einer Viertelstunde war es um die Grünauer Torsperre schließlich geschehen: Nachdem Pablo Enrique Ruiz nach schnellem Colic-Abschlag alleine auf die heimische Hütte zugesteuert war und die Kugel seelenruhig an Soder vorbeigeschoben hatte (14.), fand die argentinische Neuverpflichtung nur fünf Minuten später bei einem Eckball den, auf dem kurzen Pfosten postierten Thomas Herzog, der gekonnt zum 0:2 einköpfte (19.). "Wir hatten das Spiel auch danach komplett unter Kontrolle", vermeldet Rottenspacher. Kurz vor dem Pausentee fiel fast noch das 0:3, jedoch ließ Christopher Fürstaller einen absoluten Hochkaräter liegen.

 

Rottenspacher nach 4:1-Sieg glücklich: "Erster Eindruck war schon ziemlich positiv"

Mit dem gemütlichen Zwei-Tore-Vorsprung im Gepäck ging es der FC Pinzgau im zweiten Spielabschnitt etwas gemächlicher an. "Wir waren zu sehr auf Ballkontrolle fixiert, was letztlich einschläfernd wirkte", erzählt Rottenspacher. Diese Nachlässigkeit wurde von der Heimelf in der 68. Minute gnadenlos bestraft - Marcel Bernhofer verkürzte auf 1:2. "Wenn ich mich richtig erinnere, war es der erste und einzige Torschuss des Gegners", war dieser Gegentreffer für Rottenspacher im Grunde nicht mehr als ein winziger, negativer Beigeschmack. Im Endspurt schalteten die Pinzgauer wieder auf ernst und erhöhten zusehends die Drehzahl. In der 86. Spielminute knallte Lukas Moosmann eine Tandari-Hereingabe volley in den Winkel, ehe der Ungar wenig später selbst für den 1:4-Schlusspunkt sorgte (90.). "Ein sehr guter Auftakt für uns, zumal wir zum ersten Mal in dieser Formation aufgelaufen sind. Bis die Abläufe zu hundert Prozent stimmen, wird es sicher noch ein bisschen Zeit brauchen, aber der erste Eindruck war schon ziemlich positiv", sieht Rottenspacher den kommenden Aufgaben zuversichtlich entgegen.

 

Die Besten beim FC Pinzgau: Alexander Gadenstätter (Mittelfeld), Pablo Enrique Ruiz (Mittelfeld), Alessandro Ziege (Verteidigung), Thomas Herzog (Verteidigung).

 

 

 

Redakteur: Maximilian Winkler

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