Kein Novum: SAK gibt auch gegen Anif 2:0-Führung her

Manchmal kommt es im Leben vor, dass sich gewisse Dinge wiederholen. Zum Leidwesen des SAK 1914 wurde im heutigen Auswärtsmatch beim USK Maximarkt Anif eine 2:0-Führung verjuxt - unterm Strich mussten sich die Blau-Gelben mit einem 2:2-Unentschieden zufrieden geben. Ein ähnliches Drehbuch wurde vor knapp zwei Wochen zuhause gegen Kuchl geschrieben. Auch damals brachten die Wallner-Boys ein 2:0 nicht ins Ziel.

 

Anif vernebelte viele Chancen, SAK gnadenlos effektiv 

Auf Anifer Boden machten die Platzherren vom Start weg die Musik. "Wir waren klar besser, hätten zur Pause eigentlich 4:0 oder 5:0 führen müssen", knurrte Heim-Trainer Markus Huber. Weil Anif beste Möglichkeiten ungenutzt ließ, Perlak unter anderem am Querbalken scheiterte (26.) und Hulajs Sonntagsschuss von der Strafraumgrenze unhaltbar im oberen Knick einschlug (20.), gab's anstelle einer luxuriösen Anif-Führung zur Pause einen knappen und zugleich schmeichelhaften Vorsprung für die Städter. "Das 0:1 war gegen den Spielverlauf", gab auch SAK-Betreuer Roman Wallner zu. Weiterer Schockmoment für die Gastgeber: Keeper Morawitz (Sprunggelenk) schied nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Teamkollege Hofmann verletzt aus, musste die Wiese auf Krücken verlassen (29.).

 

Heimische Aufholjagd mit einem Zähler belohnt 

Die Huber-Buben steckten die Nackenschläge aus Halbzeit eins gut weg und hielten die Umdrehungsfrequenz nach dem Seitenwechsel hoch. Nichtsdestotrotz musste das Heimteam in der 70. Minute das 0:2 hinnehmen: Dorfmayr legte uneigennützig auf Hölzl ab, der erfolgreich vollstreckte. Dass die Moral im USK-Lager stimmte, zeigte sich im Schlussakt. Nachdem Mühlbauer aus halblinker Position auf 1:2 verkürzt hatte (72.), glückte Golser später noch der Ausgleichstreffer (81.). "Ich weiß nicht, wie er den gemacht hat, aber es war ziemlich kurios", nahm Huber zur artistischen Einlage seines Offensivmannes Stellung. Unterm Strich blieb's bei der Punkteteilung, die den beiden Übungsleitern nicht wirklich schmeckte. "Ein 2:0 darfst du nicht so leicht hergeben und musst du irgendwie drüberbringen", seufzte Wallner. Pendant Huber war ebenso not amused: "Wenn du den Spielverlauf siehst, musst du mit dem einen Punkt zufrieden sein. Im Endeffekt hätten wir das Spiel aber klar für uns entscheiden müssen."

 

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