Stubai egalisiert 0:2 Rückstand in Fritzens in Unterzahl

Hochdramatisches Duell in der achten Runde der Landesliga West zwischen dem SV Fritzens und dem FC Stubai. Der SV Fritzens liegt schon 2:0 in Front, als ein Kicker der Gäste ausgeschlossen wird. Das Spiel dreht aber zu Gunsten von Stubai und am Ende gibt es eine 2:2 Punkteteilung.

 

Wenn ich einmal zufrieden bin, dann könnt ihr es sowieso sein!

Hanspeter Miltscheff, Trainer SV Fritzens: „Wenn jemand vor dem Spiel gefragt hätte, ob wir mit einem Punkt zufrieden wären, hätten wir sofort ja gesagt. Jetzt nach dem Spiel trauern wir den zwei verlorenen Punkten nach. Am Anfang waren wir sehr nervös und hatten wenig Zugriff zum Spiel. Nach einer Viertelstunde erholten wir uns und waren Stubai ebenbürtig. In Minute achtzehn konnten wir nach einem schnellen Kontor durch einen sehenswerten Weitschuss von Marcel Oberschmid in Führung gehen. In Folge wurde der FC Stubai in der Verteidigung immer nervöser und machte einige grobe Schnitzer, die wir leider nicht nutzen konnten. Statt 3:1 oder 4:1 ging es mit einem 1:0 in die Pause. Wir erwarteten vom FC Stubai nach der Pause einen Generalangriff, es kam aber anders. Wir, der SV Fritzens, hatte die Oberhand und wir erspielten uns wieder einige gute Einschussmöglichkeiten die wieder nicht genutzt wurden. Aber in der 52. Minute war es dann Felix Schuler, der einem zum Tormann zurückgespielten Ball durch seinen Einsatz erlaufen konnte und zum 2:0 einschoss. Als in der 60. Minute noch der Ausschluss von Soyla Bünyamin von den Gästen erfolgte, zweifelte keiner mehr am vollen Erfolg.

Es kam aber - wie so oft bei einem Überzahlspiel - anders. Auf einmal rollte ein Angriff nach dem anderen auf unser Tor und wir verloren total die Übersicht. In der 63. Minute machte der Anschlusstreffer von Eray Aysel unsere Mannschaft noch nervöser und der 79. Minute bekamen wir dann durch einen aufgesetzten Kopfball – wieder von Eray Aysel - den jetzt nicht unverdienten Ausgleich. Das große Zittern begann. Nicht schon wieder mit leeren Händen dastehen. Diesmal machte es aber unsere Mannschaft sehr gut die letzten zehn Minuten und wir haben uns einen nicht unverdienten Punkt erkämpft.

Fazit: Unsere Mannschaft ist seit einigen Wochen auf dem richtigen Weg wieder zur alten Stärke zurückzukehren. Der Einsatz von jedem Spieler ist bei jedem Spiel hundert Prozent. Jetzt fehlt nur mehr der Glaube, dass wir auch Fußballspielen können und nicht nur kämpfen. Reine Kopfsache, an dem wir Betreuer Patrick Zauner und meine Wenigkeit mit der Mannschaft arbeiten müssen. Wir Betreuer glauben an sie, nur sie müssen auch an sich glauben. Deshalb Gratulation an alle. Wenn ich einmal zufrieden bin, dann könnt ihr es sowieso sein. Weiter so die Stimmung ist einfach prächtig!“

Beste Spieler SV Fritzens: Simon Geisler (Tor), Marcel Oberschmid (Mittelfeld rechts), Robert Richler und Andreas Haltmeier (Innenverteidiger)

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