Emotionale erste Hälfte bei Gradisce - HSV

altaltEine in jeder Beziehung heiße Partie lieferten sich der SC Gradisce und der Heeressportverein Wien im Rahmen der siebenten Runde der zweiten Klasse A. In einem Spiel auf Augenhöhe wurde die erste Halbzeit von einigen unschönen Szenen und jeder Menge Hektik geprägt. In der zweiten Hälfte ging es dann fast ausschließlich um das Fußballspiel, wobei eine numerische Schwächung des HSV in der 41. Minute wohl eine Vorentscheidung bedeutete. Der SC Gradisce setzte sich schlussendlich knapp mit 3:2 durch.

Assistent korrigiert erfolgreich den Head

Hektisch und mit vielen Emotionen beginnt das Match, das in der 21. Minute dem ersten dramatischen Höhepunkt zusteuert. Nach einem Foul entscheidet zunächst der Schiedsrichter Lukas Zeilinger auf Freistoß, der Linienrichter zeigt jedoch zu Recht auf den Elfmeterpunkt. Eine Größe, die man auch manchen in höheren Ligen pfeifenden Kollegen wünschen würde zeigt Zeilinger, der seine Entscheidung korrigiert und auf den Elfmeterpunkt zeigt. Shkelqim Laha stellt auf 1:0 für die Gäste, in dem er den Strafstoß sicher verwandelt. In der 41. Minute eine vorentscheidende Szene in diesem Spiel. Dzuri Jakupi vom HSV sieht die rote Karte wegen Unsportlichkeit. Jakupi kann sich auch beim Abgang der Mannschaften zur Halbzeitpause nicht beherrschen und sorgt für eine unschöne Szene. Die beiden Trainer können die Gemüter aber wieder beruhigen und mit einer 1:0 Führung der Gäste geht es in die Pause.

Ein Mann mehr gibt für Gradisce den Ausschlag

In der zweiten Hälfte konzentrieren sich beide Mannschaften auf das Fußballspiel und der SC Gradisce erhöht den Druck auf den HSV. Der Ausgleich für Gradisce fällt jedoch erst in der 75. Minute durch einen Freistoß von Almir Hamidovic. Acht Minuten später bringt Mario Zant Gradisce erstmals in Front. Auch auf Seiten von Gradisce wird einmal der rote Karton gezückt – Hannes Wegebauer wird knapp vor Spielende in der 89. Minute ausgeschlossen. Eine Minute später fällt die endgültige Entscheidung durch den zweiten Treffer von Mario Zant zum 3:1. In der Nachspielzeit kann Mustafe Alija für den Heeressportverein auf 3:2 verkürzen. Nach einer hektischen ersten Hälfte sichert sich die Heimelf in den zweiten 45 Minuten drei Punkte, vor allem, weil man die numerische Überlegenheit geschickt ausnutzt. Das Spiel endet versöhnlich mit einem Shakehands beider Mannschaften. Eine vor allem in der ersten Hälfte sehr emotional geführte Partie kann der SC Gradisce knapp für sich entscheiden.


Christian Windisch, Trainer SC Gradisce:

„Die erste Hälfte war sehr hektisch und emotional geführt, Herr Beer und ich haben dann aber in der Pause auf die Spieler eingewirkt, sich auf das Fußballspielen zu konzentrieren. In der ersten Hälfte gab es auch Verbalattacken gegen meine Spieler und der Schiedsrichter hat das Spiel über weite Strecken nicht wirklich unter Kontrolle gehabt. Es gab aber eine sehr faire Geste am Ende des Spiels von Seiten des HSV und in der zweiten Hälfte wurde vor allem Fußball gespielt. Unser zweites und unser drittes Tor war toll herausgespielt“.

Kurt Beer, Trainer Heeressportverein Wien:

„Erste Halbzeit war ausgeglichen aber ziemlich hektisch, wir und Gradisce hatten neben unserem verwandelten Elfmeter je zwei Chancen. In der zweiten Hälfte wurde der Gegner mit einem Mann mehr stärker, jedoch sind das 2:1 und das 3:1 für Gradisce eindeutig aus Abseitspositionen erzielt worden. Wir konnten nach das 2:3 erzielen – das war aber schon zu spät. Für mich war außerdem der Ausschluss von Dzuri Jakupi und ein Tormannfehler der zum 1:1 geführt hat entscheidend für unsere Niederlage.“

von Redaktion.

 

.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.