Mit Jugend auf dem Weg in die Top 6 - Neo-Post-SV-Coach Jerjes im Gespräch!

Das Wiener Unterhaus ist bereits seit längerem in der Winterpause. Zeit, um sich mit den Vereinsverantwortlichen der einzelnen Clubs über die zurückliegende Herbstrunde zu unterhalten. Khajik Jerjes, Trainer des Post SV, ist unser nächster Gesprächspartner. Er gab LIGAPORTAL eine Einschätzung über die Herbstsaison und sah dabei seine Mannschaft meist unter Wert geschlagen. Das solle sich im Frühjahr nun ändern.

LP: Wie zufrieden seid ihr mit der Herbstrunde?

KJ: Wir mussten nach dem Abstieg die Mannschaft neu aufbauen, ich bin selber neu zu der Mannschaft gestoßen. Wichtig war dem Verein, dass sich der Kader kostengünstig zusammensetzen lassen konnte. Da man einen neuen Kunstrasenplatz installiert hat, wofür der Verein einen Großteil der Kosten tragen muss, konzentrieren wir uns nun hauptsächlich auf junge Spieler. Der Weg ist im Unterhaus-Fußball sowieso am besten. 

Selber haben wir uns im Herbst aber ein bisschen mehr erwartet. Ziel war zwar das Mittelfeld. Dort liegen wir jetzt zwar, doch über die gesamte Hinrunde wäre durchaus mehr möglich gewesen. 

LP: Was ist gut gelaufen/hätte besser laufen können? Wo seht ihr Verbesserungspotential?

KJ: Am schönsten war mitanzusehen, wieviel die Spieler dazugelernt haben. Man hat den Willen sich stets zu verbessern in jedem Training und Match gesehen. Gut war auch, dass wir immer für ein Tor gut waren. Gleichzeitig müssen wir aber unsere Lehren daraus ziehen, dass wir zu viele Tore bekommen haben. Außerdem konnten wir die Schnittpartien anfangs noch für uns entscheiden, hingegen am Ende dann zumeist nur mehr Remis gespielt oder verloren haben. Ein wichtiges Learning für die Jungen.

Defensiv müssen wir uns weiter steigern, die Gegentore besser verteidigen und die Kommunikation in den Spielen ausbauen.

LP: Sind Transfers im Winter geplant? Wenn ja, welche? Welche Positionen?

KJ: Aufgrund der finanziellen Möglichkeiten, wird es kaum Bewegungen am Transfermarkt geben. Außerdem ist uns der Weg der Jugend ein Anliegen. Wir wissen, dass das nicht von heute auf morgen geht aber in den nächsten zwei Jahren wollen wir so viele Jugendspieler wie möglich nach oben bringen.

LP: Wie sehen die Erwartungen fürs Frühjahr aus? Mit welcher Position/Entwicklung wäre man am Ende der Saison zufrieden?

KJ: Aufgrund des Potentials der Mannschaft ist das Ziel ganz klar in die Top 6 zu kommen. Außerdem sollen die Jungs wieder viel lernen und mitnehmen. Die Routiniers im Team sollen sie dabei unterstützen. Das Ergebnis sieht man dann am Schluss. Bis dahin werden wir aber unser Bestes geben.

 

MW

 

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