A11 - Rapid Oberlaa feiert einen Kantersieg zum Saisonabschluss

In einem ereignisreichen Spiel ging es für beide Mannschaften eigentlich nur mehr um eine bessere Endplatzierung in der Tabelle der 2. Landesliga. Nach einer eher ruhigeren ersten Spielhälfte ging es in der zweiten Spielhälfte dann Schlag auf Schlag was die Tore und auch die Kartengebung des Schiedsrichters betraf. Am Ende stand es 5:1 für die Gastgeber und der Schiedsrichter hatte nicht weniger als 7 Mal Gelb zeigen müssen. Die Grün-Weißen aus Oberlaa konnten somit die Saison am achten Tabellenplatz beenden und viele Kritiker, die das Team zu Saisonbeginn als Abstiegskandidat handelten, eines Besseren belehren. Der SV Hirschstetten freut sich mit Sicherheit auch sehr über das Saisonende. Das Team hatte zuletzt bereits etliche Ausfälle zu beklagen und nun haben alle Verletzten Zeit wieder fit zu werden und dann mit voller Energie in die Vorbereitung für die nächste Saison zu gehen, wo man sicherlich einen besseren Platz, als den heurigen zwölften, anstreben wird.

Offensive ist Trumpf

Beide Mannschaften wollten den Fans zum Saisonende nochmals ein Fussballspektakel liefern und begannen jeweils mit drei Stürmern in der Startaufstellung. Man wollte nicht taktieren, sondern einfach schönen Angriffsfussball spielen und viele Tore erzielen. Dementsprechend viele Chancen gab es auch in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten. Die größte Chance der Gäste war ein Lattentreffer, bei welchem der Ball zu ihrem Pech wieder ins Spielfeld zurück sprang. A11 - Rapid Oberlaa machte es kurz vor dem Pausenpfiff besser, denn Aleksandar Gacic erzielte mit einem schönen Weitschuss aus rund 20 Metern das 1:0, was auch zugleich der Pausenstand war. 

Die Oberlaaer Torlawine kommt ins Rollen

Nach der Halbzeitpause kamen vorerst einmal die Spieler des SV Hirschstetten bissiger aus der Kabine und drängten auf den sofortigen Ausgleich. In der 49. Minute war es dann soweit und Daniel Webora konnte zum 1:1 Ausgleich netzen. Die folgenden Minuten waren ein offener Schlagabausch beider Offensivreihen, der den Zusehern zunehmend gefiel, nur die Gäste aus Hirschstetten waren leider zunehmend mit den Entscheidungen des Schiedsrichtertrios nicht einverstanden und die Konzentration einiger Spieler verlagerte sich zunehmend auf die Pfiffe des Schiedsrichters, als darauf dem Gegner Paroli zu bieten. Somit war es für die Heimischen ein Leichtes eine Torchance nach der anderen heraus zu spielen und mit einem Doppelschlag auf 3:1 davon zu ziehen. (Bane Bondokic 64. und 69.) Nach diesem Doppelschlag war das Spiel entschieden und es spielten fast nur mehr die Gastgeber. A11 - Rapid Oberlaa machte es sehr clever und ließ Ball und Gegner laufen und kam die restliche Spielzeit in der Defensive kein einziges Mal mehr in Bedrängnis. In der 79. Minute bekamen die Heimischen noch einen Strafstoß zugespochen, den der Tormann Roman Pokorny zum 4:1 verwandeln durfte und kurz vor dem Ende erhöhte Alexander Ertl sogar noch auf 5:1. Ein verdienter Sieg der Oberlaaer, die ihren Fans somit vor der Sommerpause nochmals ein richtiges Spektakel liefern konnten.

Manfred Bleidt (Trainer A11 - Rapid Oberlaa)

"Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel und mit der gesamten Saison. Mit dem achten Tabellenplatz haben wir unser Ziel mehr als erfüllt und mit Sicherheit einige Kritiker überrascht, die uns bereits als Fixabsteiger gehandelt hatten vor Beginn der Meisterschaft. Die erste Saisonhälfte war natürlich überragend gespielt von uns und im Frühjahr kam dann ein kleiner Einbruch, aber man muss trotzdem mehr als zufrieden sein mit dem Team."

Gerald Kaipl Pammer (Trainer SV Hirschstetten)

"Ich gratuliere dem Gegner zum heutigen Sieg, allerdings möchte ich nicht viel mehr sagen, denn die Leistung der Herren in Schwarz war heute einfach inakzeptabel. Ich bin froh, dass es heute um nichts mehr gegangen ist, denn sonst hätte das alles hier vielleicht noch ein böses Ende genommen. Ich bin trotzdem stolz auf meine Mannschaft und freue mich, dass wir früh mit dem Abstieg nichts mehr zu tun hatten und gegen den einen oder anderen starken Gegner zu überraschen wussten."

 

 

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