Hella Kagran kann sich im Spitzenspiel durchsetzen und fügt DSV Fortuna 05 die erste Saisonniederlage zu

Im Spitzenspiel der 2. Landesliga empfing Hellas Kagran den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer DSV Fortuna 05. Das Spiel hatte alles zu bieten, was sich die Fans erhofften. Schöne Spielzüge, viele Tore, zwei technisch gute Mannschaften, viele Zweikämpfe und vorallem viele Emotionen. Nach einer, von den Heimischen, dominierten ersten Spielhälfte, war die zweite Halbzeit völlig ausgeglichen und von einer Vielzahl an Chancen und Toren geprägt. Die Gäste erzielten sogar vier Tore, doch das Schiedsrichtergespann (bei genauer Betrachtung eigentlich nur der Assistent 1) gab drei davon aufgrund einer strafbaren Abseitsstellung nicht. Dementsprechend entluden sich bei den Gästen auch die Emotionen in den letzten Minuten des Spiels und vorallem auch nach dem Spiel. Nichts desto trotz durfte Hellas Kagran am Ende über einen 4:2 Sieg jubeln und der Aufsteiger darf zurecht auf die bisherigen Saisonleistungen stolz sein. (jetzt Trainingslager buchen)

Hellas Kagran dominiert ganz klar die Anfangsphase der Partie

Von der ersten Minute an gingen die Heimischen sehr motiviert in diese Begegnung und die Fortuna wurde stark in die Defensive gedrängt. Nach einem Freistoß in der fünften Minute war Roman Flandorfer per Kopf zur Stelle und stellte gleich einmal auf 1:0 für Hellas Kagran. In dieser Tonart ging es dann auch weiter und die Heimischen drängten. Bei einem der nächsten Angriffe ging der Ball dann über mehrere Stationen, wobei die Fortuna Verteidiger nur als Statisten agierten und erneut Roman Flandorfer als Vollstrecker zum 2:0 traf. (15.) Nach dem 2:0 erwachte die Strohmayer Elf endlich und das Spiel verlief sehr ausgeglichen. In der 25. Minute dann ein Energieanfall von Agron Mala. Der Fortuna Spieler setzte sich gegen zwei Gegenspieler gekonnt durch und verkürzte auf 2:1. Die restliche erste Halbzeit fanden beide Teams noch die eine oder andere Torchance vor, wobei keine davon wirklich zwingend war.

Der Assistent 1 wird zur Hauptfigur im Spiel

Nach dem Seitenwechsel waren wieder die Heimischen am Drücker und nach einem Foulspiel legte sich Mesut Dogan den Ball zum Freistoß zurecht. Ein kurzer Anlauf und der Ball zappelte im Netz zum 3:1. (49.) Die Heimischen zogen sich daraufhin ein wenig mehr zurück und überließen den Gästen mehr vom Spiel. Fortuna 05 begann nun von Minute zu Minute mehr Druck auf zu bauen, doch die Hellas Defensive stand vorerst einmal sehr kompakt. Mit Fortdauer wurde der Druck aber immer größer und in der 72. Minute folgte schließlich das 3:2 durch Ersan Gültekin. Von diesem Moment an lieferte Hellas Kagran nur mehr ein reines Rückzugsgefecht und DSV Fortuna 05 warf alles nach vorne. Dreimal jubelten die Gäste auch über den vermeintlichen Ausgleich, doch jedes einzelne Tor wurde vom Assistenten Thomas Riedl nicht gegeben. Konnten Spieler und Fans beider Lager die ersten beiden Entscheidungen, aufgrund einer angeblichen strafbaren Abseitstellung, noch nachvollziehen, so wusste niemand warum er auch beim dritten Tor eine Abseitsstellung anzeigte, nachdem der Schiedsrichter bereits auf Tor entschieden hatte. Dementsprechend hoch gingen auch die Emotionen, sowohl bei den Spielern als auch den Betreuern von DSV Fortuna 05. Als dann in dieser Phase des Spiels auch noch aus einem Konter das 4:2 für Hellas Kagran fiel, brachen bei den Gästen alle Dämme. Marcell Maglica sah nach einer Beleidigung auch noch Rot und nach nur zwei Minuten Nachspielzeit, trotz sechs Wechsel und der vielen Diskussionen in der zweiten Halbzeit, beendete der Schiedsrichter das Spiel. Für viel Gesprächsstoff nach der Partie war somit auf jeden Fall gesorgt, wobei dies nichts an dem 4:2 Sieg der Heimischen änderte und der Sieg aufgrund der ersten Spielhälfte wohl auch verdient war.

Michael Berger (SL Hellas Kagran)

"Meiner Meinung nach haben wir uns den Sieg verdient. Es war zwar eine knappe Partie, aber wenn man die Leistung über die gesamten 90 Minuten betrachtet, so waren wir doch das stärkere Team. Ich kann den Frust des Gegners allerdings verstehen. Wenn ein Assistent von Beginn an nur darauf aus ist beide Ersatzbänke zu maßregeln und damit mehr Zeit verbringt, als mit dem Spielgeschehen selbst, dann gehen irgendwann einmal die Emotionen hoch. Ob die drei Tore wirklich alle Abseits waren kann und will ich auch nicht mit Sicherheit sagen, aber so ein Verhalten gegenüber Spielern und Funktionären ist einfach nicht okay."

Richard Strohmayer (Trainer DSV Fortuna 05)

"Ich will zum Spiel selbst eigentlich nicht viel sagen und die Leistung des Gegners auch nicht schmälern, aber so ein Schiedsrichterassistent ist mir in meiner gesamten Laufbahn noch nie untergekommen. Von Beginn an war er darauf aus uns alle zu maßregeln und zu provozieren. Mit seinen drei aberkannten Toren hat er dem Ganzen dann auch noch die Krone aufgesetzt. Zumindest beim dritten Tor ist es zu 1000% eine Fehlentscheidung gewesen und dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Ich weiß nicht was solche Leute in einer 2. Landesliga an der Linie zu suchen haben, aber wir werden uns beim Verband mit Sicherheit beschweren und uns ein solches Verhalten nicht gefallen lassen."

 

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