WAF Brigittenau ermauert sich einen wichtigen Auswärtssieg

Zu späterer Stunde empfing am Samstag der SC Red Star Penzing die Gäste aus der Brigittenau zum Flutlichtspiel am Rasenfeld des Auto-Platzes. WAF Brigittenau musste im Vorfeld der Partie mit Patrick Makocki  und Mario Slawek auf zwei Leistungsträger verzichten und kam mit großem Respekt nach Penzing. Die Heimischen hatten doch in den letzten Partien wirklich sehr stark agiert und ihre Form unter Beweiß gestellt gehabt. Somit machten die Gäste wohl das einzig sinnvolle gegen einen spielstarken Gegner, sie agierten stark defensiv und boten dem Gegner keinen Platz um seine schnellen Offensivspieler ins Spiel zu bringen. Es war zwar nicht schon anzusehen, allerdings war die Taktik der Denk Elf sehr erfolgreich. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen, schafften es die Heimischen nicht gefährlich vor dem Tor zu werden und WAF Brigittenau hingegen setzte immer wieder Nadelstiche durch schnelle Gegenstöße im Konter, wobei einer davon dann in der zweiten Halbzeit auch zum goldenen Siegestor genutzt werden konnte. Eine schmerzliche 0:1 Niederlage für den SC Red Star Penzing und ein sehr wichtiger Sieg für WAF Brigittenau, der das Team auf den siebenten Tabellenrang der 2. Landesliga vor katapultierte. (jetzt Trainingslager buchen)

WAF Brigittenau rührt Beton an

Die Gastgeber übernahmen in diesem Spiel von der ersten Minute an klar das Kommando, doch lag dies weniger an der eigenen Stärke, sondern daran, dass sich der Gegner extrem weit zurück fallen ließ und sich dicht gestaffelt in der eigenen Spielhälfte verteidigte. Red Star kombinierte zwar im Mittelfeld nach Belieben und hatte mindestens 70% Ballbesitz, aber spätestens an der Strafraumgrenze war Endtstation und es gab kein Durchkommen gegen die Defensive der Gäste, die von Patrick Bayrleitner hervorragend organisiert wurde. Die erste Halbzeit verging somit ohne wirkliche Torchancen, bis dann plötzlich einmal Tassilo Niederkofler im Strafraum an den Ball kam und diesen an die Querlatte donnerte. Von dort sprang der Ball einem weiteren Red Star Spieler vor die Beine und ermöglichte ihm einen Nachschuss. Doch auch dieser fand nicht den Weg ins gegnerische Tor, da Andreas Ost mit einem unglaublichen Reflex gerade noch abwehren konnte. Der Pausenpfiff erlöste dann schlussendlich beide Teams und auch die wenigen anwesenden Fans von der chancenarmen ersten Spielhälfte.

Georg Lubas beweist Köpfchen

Nach der Halbzeitpause gestaltete sich das Spiel ein wenig offener. WAF Brigittenau bemühte sich offensiver zu agieren und fand auch gut ins Spiel. Es war ein spannendes und temporeiches Hin und Her, welches in der 54. Minute beinahe zur Führung der Heimischen gereicht hätte. Nach einem Eckstoß kam ein Spieler der Heimischen am langen Eck zum Kopfball und legte diesen zur Mitte ab. Dort kam Lukas Sonvilla völlig frei stehend zum Kopfball und setzte ihn allerdings wenige Zentimeter neben die Stange. Es folgte der schnelle Gegenstoß über die rechte Seite der Gäste. Mit schnellem Direktspiel kombinierten sie sich durch die gegnerischen Reihen, die in der Rückwärtsbewegung ein wenig unglücklich agierten und kam dazu eine wunderschöne Flanke in den heimischen Strafraum zu schlagen. Dort hatte sich Georg Lubas bereits perfekt in Position gelaufen und mit einem wuchtigen Kofball setze er den Ball ins gegnerische Tor. (55.) Mit diesem Tor war das Spiel im Grunde genommen vollkommen auf den Kopf gestellt und WAF Brigittenau beschränkte sich wieder darauf Beton anzurühren. Als dann der SC Red Star Penzing auch noch Rade Josipovic aufgrund einer Tätlichkeit mit Rot verlor, war es nahezu unmöglich den Abwehrriegel der Gäste zu knacken. Die Heimischen versuchten zwar alles und waren weiterhin die klar spielbestimmende Mannschaft, allerdings waren klare Torchancen bis zum Ende eher Mangelware und somit blieb es beim knappen 0:1 Sieg von WAF Brigittenau.

Michael Sonvilla (Trainer SC Red Star Penzing)

"Wir haben heute leider keinen Weg gefunden den Abwehrriegel des Gegner zu knacken. Wenn man die wenigen Chancen dann auch noch auslässt und aus der einzigen Chance des Gegner das Tor kassiert, so kann man doch von Pech reden, welches wir heute gehabt haben."

Andreas Denk (Trainer WAF Brigittenau)

"Wir haben uns heute taktisch perfekt verhalten und alles genau so umgesetzt, wie wir es uns vorgenommen hatten. Am Ende haben wir uns den Sieg meiner Meinung auch verdient."

 

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