LAC - Inter sieht Rot

Für den SPC Helfort 15 war dieses Heimspiel ein sehr wichtiges. Die Ogris Truppe war in vielen der bisherigen Partien nicht vom Glück verfolgt und benötigte unbedingt einen Sieg um endlich aus dem Tabellenkeller einen Schritt hinaus zu machen. Der LAC kam mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen zum Spiel, da man die letzten Partien doch zu überzeugen wusste und auch in der Vorsaison gegen Helfort erfolgreich war. Viele rechneten bereits im Vorfeld mit einer hitzigen Partie, aufgrund der letzten Begegnungen zwischen den beiden Teams, aber was sich dann am Platz abspielte übertraf alles. Der LAC beendete das Spiel am Ende nur mehr mit acht Spielern und die Heimischen durften zwar über einen 4:0 Sieg jubeln, allerdings musste Ernst Ogris kurz nach dem Seitenwechsel auf die Tribüne. Mit dem Schlusspfiff war die Situation allerdings noch nicht bereinigt. Laut einiger Augenzeugen kam es auch in den Kabinengängen noch zu einigen lauteren Schreiduellen und beinahe zu Handgreiflichkeiten. Alles zusammen Dinge, die auf einem Fußballplatz, trotz aller Emotionen, nichts zu suchen haben und es ist immer wieder traurig, dass der LAC bei den meisten dieser Vorfällen mit dabei ist. Mit 33 Punkten führt das Team auch ganz klar die Kartenstatistik der 2. Landesliga an. Es bleibt zu hoffen, dass das neue Trainergespann mit Sergej Mandreko und Murat Topal die richtigen Worte finden wird um zukünftig solche Vorfälle und Kartenspiele zu vermeiden, denn der LAC kann auch durchaus guten Fußball spielen und darauf sollte man sich in erster Linie konzentrieren. (jetzt Trainingslager buchen)

Köstler als bestimmende Figur in der ersten Spielhälfte

Von Beginn an übernahmen die Heimischen in dieser Begegnung das Kommando und drückten den LAC in die eigene Hälfte. Speziell Odo Köstler erzeugte sehr viel Druck über die Flanke und war vom Gegner kaum unter Kontrolle zu  bringen. Der LAC schien leicht überfordert zu sein mit den Angriffen der Heimischen und in der 19. Minute war es dann schließlich so weit und es klingelte zum ersten Mal. Odo Köstler krönte seine bis dahin sehr starke Leistung mit dem 1:0 für SPC Helfort 15. Nach der Führung der Gastgeber begann das Spiel hektischer zu werden. Helfort war einfach zu stark und die Gäste wussten sich scheinbar nicht anders zu helfen, als zu provozieren und härter einzusteigen. Es folgten vier gelbe Karten für den LAC bis zur Pause, aber vorerst kein weiteres Tor der Heimischen.

Das Spiel wird heiß

Kurz nach der Pause passierte dann die erste unschöne Aktion im Spiel. Genau vor der Bank der Heimischen grätschte Levent Acar seinen Gegenspieler Odo Köstler auf brutalste Art und Weise nieder, dass Ernst Ogris kein Halten mehr kannte und wütend auf das Spielfeld stürmte. Was er dem Spieler dort alles sagte, wissen wir nicht genau, aber es reichte auf jeden Fall aus, dass der Schiedsrichter den Trainer daraufhin auf die Tribüne schickte. Auch der foulende Spieler selbst wurde vom Schiedsrichter sofort mit Rot vom Platz geschickt. Mit einem Mann mehr spielten die Gastgeber dann noch überlegener und ließen das völlig verdiente 2:0 in der 61. Minute folgen. Odo Köstler hatte zuvor das Spielfeld schon verlassen müssen, da das schwere Foulspiel ihn scheinbar doch mehr zugesetzt hatte. In der 71. Minute dann das nächste negative Highlight. Nach einem Zweikampf zwischen Gästetormann und Stürmer, den der Schiedsrichter durchaus abpfeifen hätte können, verlor Florian Grois die Nerven und streckte seinen Gegner mit einem Elbogenschlag nieder. Auch hier gab es sofort Rot und es folgte ein Strafstoß, den Filip Alilovic sicher zum 3:0 verwandelte. Als Draufgabe folgte noch das 4:0 (81. Thomas Kostic) und ein weiterer Ausschluss auf Seiten des LAC. Nach wiederholtem Foulspiel durfte sich auch Osman Urhan frühzeitig mit Gelb-Rot duschen gehen. Nach Spielende gingen die Emotionen auch noch weiter hoch und man darf sich schon jetzt auf das Retourspiel der beiden Mannschaften freuen.

Ernst Ogris (Trainer SPC Helfort 15)

"Endlich ist uns das gelungen was wir immer wieder im Training geübt haben. Es war heute ein hoch verdienter Sieg meiner Mannschaft und ich bin froh, dass wir uns von der unfairen Spielweise des Gegners nicht beeindrucken haben lassen und ihnen die richtige Antwort gegeben haben."

Sergej Mandreko (Trainer LAC-Inter)

"Meine Mannschaft hat heute leider aufs Fußballspielen vergessen. Viele andere Dinge waren heute scheinbar wichtig, aber nicht das Spiel selbst. Solche Undiszipliniertheiten kann und werde ich nicht tolerieren und es wird kommende Woche im Training auf jeden Fall Konsequenzen geben."

 

 

 

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