Trotz klarer Überlegenheit zittert dich der FC Karabakh zu einem knappen Sieg

Der SV Hirschstetten/Lindenhof durfte diese Woche den aktuellen Tabellenzweiten FC Karabakh fordern. Bei einem Blick auf die Tabelle der 2. Landesliga, im Vorfeld der Partie, waren die Rollen ganz klar vergeben. Die Heimischen klar als Außenseiter, machten es den Gästen allerdings sehr schwer. Man verstand es sich geschickt zu verteidigen und der starken Gästeoffensive möglichst wenig Spielraum zu geben. Es war ein von Taktik bestimmtes Match, welches mit einem Tor in der Schlussphase mit 1:2 zu Gunsten der Gäste entschieden wurde, aber von einem spielerischen Highlight waren beide Mannschaften weit entfernt. Der FC Karabakh konnte durch den Sieg auf jeden Fall den Anschluss an die Tabellenspitze halten und ist weiterhin der erste Verfolger des SV Donau.

Der SV Hirschstetten/Lindenhof schwächt sich selbst

Der FC Karabakh begann erwartet druckvoll und übernahm von Beginn an die Initiative. Die ersten Angriffe rollten Richtung gegnerischen Strafraum und bereits in der 5. Minute wusste sich die heimische Verteidigung nur mehr mit einem Foul zu helfen. Da es im Strafraum passierte, entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß. Es trat nicht wie gewohnt Erdal Kara an, sondern Muhammed Ali Keskin legte sich den Ball zurecht und verwandelte sicher zum 0:1. Der Rückstand war für die Heimischen wie ein Weckruf. Man versuchte ebenfalls Akzente zu setzen und es entwickelte sich zu einem ausgeglichenem Schlagabtausch, bei dem die Gäste mehr Ballbesitz hatten. In der 17. Minute kam Andreas Muhr etwas fünf Meter vor dem Strafraum frei zum Schuss und zog ab. Der Schuss war wie ein Strich und passte exat ins Kreuzeck. Der Gästetorwart war machtlos und die Heimischen durften über den Ausgleich jubeln. Von diesem Moment an zogen sich die Gastgeber wieder weiter zurück und der FC Karabakh hatte viel Platz zum Kombinieren im Mittelfeld und dadurch auch sehr viel Ballbesitz. Je näher man dem Strafraum des SV Hirschstetten/Lindenhof aber kam, desto schwieriger wurde es auch gefährliche Chancen heraus zu spielen. In dieser Phase wurde das Spiel auch sehr hektisch und war geprägt von vielen Zweikämpfen und Fouls. Innerhalb von drei Minuten sah dann Christoph Latschenberger die Gelb/Rote Karte und musste somit in der 40. Minute vom Platz. Weitere Torchancen waren in der ersten Halbzeit Mangelware und somit ging es mit einem 1:1 in die Pause.

Die Ereignisse überschlagen sich in der Schlussphase

Mit einem Mann weniger legten es die Heimischen nach Seitenwechsel noch defensiver an. Man verließ kaum noch die eigene Spielhälfte und die Gäste hatten einen Ballbesitz von ca. 80%. Trotzdem schaffte es die Slunecko Elf nicht wirklich torgefährlich zu werden. Zu dich gestaffelt standen die heimischen Abwehrreihen und zu ideenlos agierte die Gästeoffensive. Zwei bis drei Chancen konnte man zwar vorfinden, aber keine davon war wirklich zwingend. So näherte sich das Spiel dem Schlusspfiff, die Angriffe des FC Karabakh wurden immer intensiver und siehe da, plötzlich fand der aufgerückte Innenverteidiger Sasa Sormaz die Chance auf das Tor vor und ließ sich diese nicht entgehen. (83.) Die Heimischen warfen daraufhin nochmals alles nach vorne und hätten in der 90. Minute auch beinahe einen Freistoß noch im Tor versenkt, doch Michael Harrauer hielt den platzierten Schuss sensationell und sicherte seiner Mannschaft somit auch den knappen 1:2 Auswärtserfolg.

Harald Klement (Co Trainer SV Hirschetten/Lindenhof)

"Unsere taktische Leistung war heute top, doch leider können wir uns darum nichts kaufen. Am Ende steht eine knappe Niederlage bei der der Schiedsrichter meiner Meinung nach zu viel Unruhe ins Spiel gebracht hat."

Hans Slunecko (Trainer FC Karabakh)

"Der Sieg war zwar sehr knapp, aber aufgrund unserer Überlegenheit hoch verdient. Natürlich muss man am Ende von Glück sprechen, denn der Gegner hatte auch noch die Chance auf den Ausgleich, aber in Summer gesehen waren wir einfach die bei weitem bessere Mannschaft."

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