Torfestival in Kagran

Hellas Kagran und WAF Brigittenau waren vor diesem Spiel punktgleich in der Tabelle der 2. Landesliga und beide Mannschaften hatten in den vergangenen Runden genügend Selbstvertrauen tanken können. Aufgrund dieser Tatsache versteckte sich keines der beiden Teams, sondern es fand an Anfang an ein offener Schlagabtausch statt. Für die Zuseher war es ein wirklich hochklassiges Match mit etlichen Strafraumszenen und sehr vielen Toren. Für die beiden Trainer war es mit Sicherheit ein Spiel, welches ihnen etliche Nerven gekostet hat. Am Ende durften die Heimischen über einen 5:3 Sieg jubeln und eine alte Fussballweisheit konnte in diesem Spiel auch wieder bestätigt werden. "Man muss nur mehr Tore schießen, als man bekommt, dann gewinnt man!" Mit den drei Punkten am Konto konnte sich Hellas Kagran nun auf den dritten Tabellenrang vorschieben. Somit kommt es nächste Runde zum direkten Duell um den zweiten Tabellenplatz gegen den FC Karabakh. (jetzt Trainingslager buchen)

WAF Brigittenau mit einem starken Beginn

Zu Beginn des Spiels war WAF Brigittenau die klar bessere Mannschaft und schnürte die Heimischen in ihrer eigenen Hälfte ein. Allerdings konnte keine der Torchancen zum Führungstreffer genutzt werden. Nach fünfzehn Minuten erfingen sich die Heimischen und das Spiel verlief sehr ausgeglichen. Beide Teams konzentrierten sich auf ihre Offensive und suchten den Torerfolg. In der 25. Minute legte dann Roman Flandorfer perfekt für seinen Mitspieler auf und Rupert Graf traf zum 1:0 für sein Team. Die restliche erste Spielhälfte war zwar ein schneller, offensiver Schlagabtausch, aber die klaren Torchancen fehlten auf beiden Seiten. Als dann alle schon auf den Pausenpfiff warteten schlug doch noch ein Spieler zu. Istvan Varge erhöhte in der 45. Minute auf 2:0 für Hellas Kagran.

Rupert Graf mit einem Doppelpack

WAF Brigittenau schien sich für die zweite Halbzeit einiges vorgenommen zu haben und begann wieder sehr druckvoll. Der Anschlusstreffer sollte möglichst schnell her, um das Spiel vielleicht doch noch drehen zu können. Anstatt den Anschlusstreffer zu erzielen, musste die Defensive der Gäste mit ansehen wie Rupert Graf nach einem geblockten Schuss den Ball im Strafraum erbte und seelenruhig zum 3:0 einschießen konnte. Für den jungen Strümer war es somit sein erster Doppelpack in der 2. Landesliga. Die meisten Zuseher dachten sich jetzt, dass die Partie entschieden wäre, doch die Gäste wollten sich ihrem Schicksal nicht so einfach ergeben. Innerhalb von sechs Minuten verkürzten sie auf 3:2 und brachten wieder Spannung ins Spiel. Als sie dann sogar auf den Ausgleich drückten wussten sich die Heimischen mit einem Standard zu helfen. Nach einem Eckstoß stand Roman Flandorfer völlig unbedrängt im Strafraum und hatte keine Mühe damit den Ball per Kopf im Tor zu versenken. Doch auch dieses Gegentor ließ WAF Brigittenau nicht kapitulieren. Georg Lubas nahm in der 74. Minute einen Ball an der Strafraumgrenze direkt volley an und traf unhaltbar in die Kreuzecke. Mit einem 4:3 und noch fünfzehn Minuten Restspielzeit war die Spannung am Platz wieder vollkommen aufrecht.Das Spiel stand auf des Messers Schneide und beide Teams drückten auf das nächste Tor. In der 80. Minute bekommen die Heimischen dann einen Strafraum knapp außerhalb des Strafraums zugesprochen. Natürlich legte sich Mesut  Dogan den Ball zurecht und traf wunderschön in die Kreuzecke. Mit dem 5:3 war es nun soweit, dass die Gegenwehr der Gäste gebrochen war. Die restlichen Minuten verliefen recht ruhig und wurden von Hellas Kagran auch gut verwaltet, sodass es am Ende beim 5:3 blieb.

Michael Berger (Trainer Hellas Kagran)

"Die derzeitige Situation ist eine schöne Bestandsaufnahme und bestätigt uns in unserer Arbeit. Nichts desto trotz müssen wor aber weiter hart für unsere Erfolge arbeiten und im fokusiert bleiben. Die nächste wichtige Aufgabe erwartet uns am Dienstag im Cup. Wir wollen dieses Spiel auf jeden Fall gewinnen und danach werden wir uns optimal auf den FC Karabakh vorbereiten.

Andreas Denk (Trainer WAF Brigittenau)

"Das war eine sehr gute und schnelle Partie, bei der wir uns leider selbst geschlagen haben. Mit sovielen Fehlern in der Defensive kann man nicht gewinnen, auch wenn es nach vorne toll geklappt hat.

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