Kapellerfeld mit dem Rücken zur Wand

 

altaltDie Begegnung zwischen dem SV Hirschstetten und dem FC Kapellerfeld in der Oberliga B war für die Gastgeber ein enorm wichtiges und für die Gäste ein vorgezogenes Schicksalsspiel bezüglich der Frage, wer in dieser Saison die Liga verlassen muss. Das Ergebnis von 3:0 für Hirschstetten gibt die phasenweise sehr enge Partie nicht entsprechend wieder.

 

Hirschstetten schockt der eigene Führungstreffer

Der FC Kapellerfeld steht auswärts mit dem Rücken zur Wand – eine Niederlage würde Hirschstetten fünf Punkte Vorsprung im Abstiegskampf bescheren. Hirschstetten weiß, dass in diesem Heimspiel die große Chance besteht Kapellerfeld in der Tabelle abzuhängen. Entsprechend nervös agieren beide Mannschaften. Es gibt wenig durchdachte Spielzüge sondern man setzt eher auf Kampfkraft und kompromisslose Verteidigung. Ab der 41. Minute hält Hirschstetten alle Trümpfe in der Hand – das 1:0 knapp vor der Pause durch Roman Raim bringt die Heimelf in eine äußerst günstige Ausgangsposition. Mit diesem Stand geht es auch in die Pause.

Kapellerfeld vergibt einige Sitzer auf den Ausgleich

Die knappe Führung bewirkt allerdings bei den Kickern von Hirschstetten keine Nervenberuhigung, sondern das Gegenteil. Hektik kommt auf, viele nahezu tödliche Fehler in der Abwehr passieren. Einmal rettet die Stange, einmal wird im letzten Moment der Ball von der Torlinie der Hirschstettner geputzt. In dieser Phase hätte sich Kapellerfeld durchaus den Ausgleich verdient, dieser gelingt jedoch nicht. In der 80. Minute macht Hirschstetten alles klar – binnen einer Minute stellt man den Endstand von 3:0 her. Die Torschützen sind Roman Raim und Daniel Toth. Von der Anfangsphase der zweiten Hälfte abgesehen war Hirschstetten die etwas bessere Mannschaft. Das Spiel hätte aber auch ganz anders laufen können und in dieser Hinsicht gibt das 3:0 nicht ganz den wahren Spielverlauf wieder. Für Hirschstetten bedeutet dieser Sieg einen Vorsprung von fünf Punkten auf Kapellerfeld im Kampf gegen den Abstieg – damit wird wohl eine kleine Vorentscheidung in Runde dreizehn gefallen sein.

 

Gerald Peschek, Trainer SV Hirschstetten:

„Am Anfang war das Spiel beider Mannschaften sehr von Nervosität geprägt. Selbst als wir 1:0 geführt haben kam keine Sicherheit in meine Mannschaft. Im Gegenteil – Kapellerfeld hätte in dieser Phase ausgleichen oder gar in Führung gehen können. Erst als wir das 2:0 erzielt haben, haben wir begonnen Fußball zu spielen und sind dann sicherer gewonnen. Meine junge Mannschaft muss erst routinierter werden, aber durch diese drei Punkte haben wir an Selbstsicherheit für die restlichen zwei Spiele der Herbstrunde gewonnen."

 

von Redaktion


 

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