Siemens gewinnt gegen neun Asperner glanzlos mit 6:1

In der 19. Runde der Oberliga B hat SV Aspern die schwierige Aufgabe zugeteilt bekommen, auswärts gegen KSV-Siemens bestehen zu müssen. Nach einer Roten Karte gegen Aspern ging Siemens durch den folgenden Freistoß in Führung. Vor der Pause mussten dann die Gäste noch einen weiteren Ausschluss gegen ihren Tormann hinnehmen. In der zweiten Hälfte hatte Siemens trotz spielerisch schwacher Leistung gegen neun Gegner keine Probleme und gewann die Partie mit 6:1.

Aspern beendet erste Hälfte zu neunt

Nach zwei Niederlagen in Folge von Aspern erlitten die Ambitionen der Gäste auf einen Punktegewinn bereits in der 25. Minute einen Dämpfer: Kapitän Helmut Kronberger brachte seinen Gegenspieler als letzter Mann zu Fall und musste das Spielfeld verlassen. Den für das Foul verhängten Freistoß verwandelte Markus Burger zum Führungstreffer seiner Elf. In der 44. Minute eine ähnliche Situation, wie zuvor, aber diesmal war es Asperns Keeper Georg Angeler, der seinen Kontrahenten regelwidrig stoppte. Auch er sah die Ampelkarte und musste frühzeitig vom Spielfeld. Mit einem 0:1 Rückstand und neun Spielern sah die Situation zur Pause dann nicht allzu rosig für die Gäste aus.

Machtlose Asperner bekommen fünf Tore

Am Anfang der zweiten Halbzeit durfte Siemens einen weiteren Treffer bejubeln, Markus Burger war nach einem satten Weitschuss der gefeierte Doppeltorschütze (49.). Acht Minuten danach war Christian Schweigler mit einem Schuss von der Seite ins lange Eck erfolgreich. Die 71. Spielminute brachte einen kuriosen Treffer mit sich, denn Michael Rohatsch wurde vom Asperner Tormann angeschossen und von seinem Körper prallte der Ball ins Tor. Keine 60 Sekunden vergingen und schon stand es 5:1, als Milan Petkovic nach einer schöne Einzelaktion im Sechzehner den Ball im Tor unterbrachte. Kurz darauf gelang Aspern noch der Ehrentreffer, als Michael Novotny einem Verteidiger den Ball abnehmen konnte, und alleinstehend vollendete (80.). Danach war aber wieder Siemens dran, Michael Rohatsch gelang noch sein zweiter Treffer an diesem Tag (86.) zum 6:1 Endstand. In der 89. Minute kassierten die Heimischen noch eine völlig unnötige Gelb-Rote für Daniel Anzböck, der wenige Augenblicke vor Schluss sein zweites grobes Foul in dem Spiel beging.


Leopold Anzböck (Trainer Siemens): "Das einzig Positive am heutigen Spiel waren die drei Punkte und die sechs Tore. Spielerisch gesehen bin ich sehr enttäuscht von meiner Mannschaft und dass wir gegen neun Mann ein Tor und eine Gelb-Rote kassieren, ist für mich nicht nachvollziehbar."

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