Nach Mujakic nun auch Jerjes - Trainerbeben in Wiener Stadtliga zeichnet sich ab!

Nachdem Anfang der Woche bekannt wurde, dass der SV Schwechat und Trainer Senad Mujakic per sofort getrennte Wege gehen, wurde gestern Abend publik, dass sich auch der WAF pinova Telekom von seinem bisherigen Chefcoach, Khajik Jerjes verabschiedet. Nach 6 Jahren wird nun ein Schlussstrich gezogen. Damit sind zwei sehr erfolgreiche Stadtliga-Trainer am Markt - das könnte noch zu einigen Veränderungen auf dem Trainersektor der Liga führen.

Mujakic sofort weg

Überraschender als der Abschied von Jerjes ist jener von Mujakic in Schwechat. Trotz Tabellenführung und guter Aussicht auf den Meistertitel in der Wiener Stadtliga samt verbundenem Aufstieg in die Regionalliga Ost, sollte der 55-Jährige nächste Saison nicht mehr auf der Trainerbank der Niederösterreicher sitzen. Die Verantwortlichen der Schwechater wollten Mujakic aber bis Ende der Saison noch als Trainer haben. Das Schlug der Trainer aus: "Ich habe noch nie so eine Mannschaft gehabt, die zu 100% meinen Weg mitgegangen ist. Der Verein hat mir mitgeteilt, dass man in der neuen Saison nicht mehr mit mir plant", so Mujakic. Ihm fehle nun die Energie weiterzumachen, weshalb er auch sofort aufhöre und die Chance auf den Meistertitel aufgebe.

Von Seiten des Vereins hieß es in einem Statement, dass man gerne mit Mujakic die Saison möglichst erfolgreich zu Ende gebracht hätte, die Entscheidung aber akzeptiere und ihm für seinen Einsatz danke. 

Jerjes geht im Guten

Sportlich ähnlich prikär ist die Situation beim WAF, nur im unteren Tabellenbereich. Doch obwohl der Zeitpunkt fragwürdig ist, gehen Jerjes und sein Ex-Club im Guten auseinander. "Ich kann absolut nichts Schlechtes über den Verein sagen. Leider hatten wir in den letzten Wochen und Monaten Pech mit Sperren und Verletzten. Nach 6 Jahren, mit dem Highlight des Aufstiegs in die Stadtliga, ist die Dankbarkeit von beiden Seiten groß." 

Da nun zwei erfolgreiche Trainer frei sind, könnte das für die nächste Saison zu weiteren Veränderungen im Trainersektor führen.

MW

 

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