Ostbahn überrascht Mannswörth mit 3:0 Sieg

Zum Auftakt der vierten Spielrunde in der Wiener Liga trafen Freitagabend die beiden Teams von SC Ostbahn XI und SC Mannswörth aufeinander. Diesmal sah es für die bisher sieglosen Heimischen nach der ersten Hälfte schon sehr gut aus, denn nach drei frühen Treffern, konnte man beruhigt mit 3:0 in die Kabinen gehen. Mannswörth drehte zwar in der zweiten Hälfte noch ordentlich auf, konnte aber kein Tor mehr erzielen, weshalb der Pausenstand auch gleichzeitig der Endstand war.

Aus drei Ostbahn-Chancen drei Tore

Die Partie war kaum angepfiffen, da klingelte es auch schon zum ersten Mal: Daniel Neuditschko schickte Rares Sergiu Chiorean auf die Reise, der alleine auf das gegnerische Tor zulief. Im der Eins-gegen-eins Situation behielt er die Nerven und netzte zur frühen Führung für seine Elf ein (3.). Beide Teams präsentierten sich hochmotiviert und versuchten druckvoll zu agieren. In der 18. Minute konnten die Heimischen das Ergebnis erhöhen, als Kapitän Manuel Salomon aus der Ferne auf das Gehäuse der Gäste draufhielt. Den Ball konnte Keeper Aleksandar Tomic nur abklatschen lassen, genau vor die Füße von Chiorean, der bei seinem zweiten Tor keine Mühe hatte (18.). Mannswörth schien komplett geschockt zu sein von den Gegentreffern und war völlig aus dem Konzept gebracht. Vier Minuten danach kassierte man auch schon den nächsten Gegentreffer, als Matthias Muhr einen Pass von der Seite an der zweiten Stange verwertete (22.). Danach fingen sich die Gäste einigermaßen, auch wenn man bei einem Lattenpendler Ostbahns noch einmal Glück hatte. Bis zum Pausenpfiff blieb es dann beim 3:0.

Mannswörths Offensivbemühungen zu wenig

In der zweiten Hälfte setzte Mannswörth-Trainer Mujakic alles auf eine Karte und ließ mit einer Dreierkette spielen. Die Überlegenheit in der Ballbesitzstatistik konnte seine Elf aber trotzdem in keinen Treffer ummünzen. Mehr als ein Stangenschuss und einige gefährliche Aktionen schauten bei den Offensivbemühungen nicht heraus. Ostbahn hingegen spielte abwartend und ließ den Gegner spielen, um dann über Kontermöglichkeiten vorzudringen. Letztendlich blieb es also beim 3:0 für die Heimischen, die damit ihren ersten vollen Erfolg der Saison einfuhren.

Peter Obritzberger (Trainer Ostbahn): "Das frühe erste Tor hat uns natürlich sehr in die Karten gespielt, gerade weil wir momentan in einer Kiste sind. Wir haben die Treffer zum richtigen Zeitpunkt einfach erzwungen. In der zweiten Hälfte mussten wir dem hohen Anfangstempo Tribut zollen, der Sieg war meines Erachtens nach aber nie gefährdet, weil wir die Zügel nie schleifen haben lassen. Meine Mannschaft hat das cool und clever heruntergespielt und einen sehr wichtigen Sieg für die Mannschaft, den Verein und auch mich eingefahren."

Senad Mujakic (Trainer Mannswörth): "Trotz der Niederlage haben wir nicht schlecht gespielt, vor allem die Leistung in der zweiten Hälfte war mehr als in Ordnung. Kritik muss ich leider an der Spielweise des Gegners anbringen, denn diese schmutzige und provokante Spielweise hat, finde ich, auf dem Platz nichts verloren - Nichtsdestotrotz geht der Sieg für Ostbahn sicherlich in Ordnung, auch wenn wir klar mehr vom Spiel hatten. Sie haben uns mit ihrem schnellen Umschaltspiel perfekt ausgekontert und uns damit aus dem Konzept gebracht."

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