Mit einer meisterlichen Leistung dreht Stadlau die Partie gegen Ostbahn

In der 23. Runde der Wiener Liga duellierten sich am Freitagabend Ostbahn XI und der FC Stadlau. Die Cseh-Elf reißt die Arme in die Luft, mit einer effektiven Spielweise gehen sie mit 1:2 in Simmering, beim Ostbahner Sportplatz als Sieger vom Platz und tätigen den nächsten Schritt in Richtung Meisterschaft. Nach einer schwachen ersten Halbzeit, nahm die Partie im zweiten Durchgang an Tempo auf, besonders die Gäste beweisen sich kaltschnäuzig vor dem Tor. Auf die 1:0 Führung der hemischen folgt eine beeindruckende Reaktion der Gäste. Die Blauen erzielen Mitte der zweiten Halbzeit den Ausgleich, ehe man kurz vor Spielende den zweiten Treffer markiert und das phasenweise schöne Fußballspiel für sich entscheidet.

Ostbahn geht in Führung

Die Platzherren finden gut in die Partie und die knapp 200 Zuschauer am Sportplatz Ostbahn XI bekommen ein flottes Spiel zusehen. Der Herbstmeister kam stolzgeschwellt nach Simmering um drei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft zu ergattern und sich die naherückenden "Technopooler" fernzuhalten. So war es von Beginn an sehr spannend. Heim-Trainer Ernst Mader hatte sich sichtlich Gedanken gemacht, im Aufeinandertreffen mit dem Giganten. Hinten stand man sehr kompakt und vorne sollten die pfeilschnellen Stürmer Vahdet Günes und Rares Sergiu Chiorean für Wirbel sorgen. Ein Mittel was den Gästen anfangs Probleme bereitete. Die heimischen waren spielbestimmend und kamen zu guten Torchancen. Ein erster Treffer sollte somit auch nicht lange auf sich warten. Ostbahn kombiniert sich gekonnt durch das Mittelfeld. Der Ball landet bei Vahdet Günes, der sich ein Herz fasst und per Weitschuss den 1:0 Führungstreffer markiert (25.). Stadlau schafft es in der Folge nicht sich durch die kompakte Abwehr zu kombinieren, wie man es in der Vergangenheit von dem spielstarken Tabellenführer gewohnt war. Ostbahn verwaltete die knappe Führung und so verabschiedet man sich vorerst in die Halbzeitpause.

Stadlau beweist frühmeisterliche Form

Im zweiten Durchgang spielt vorallem Stadlau, die nun alles daran setzen das Spiel zu drehen. Ostbahn beschränkt sich auf das verteidigen. Die Gäste zeigen nun warum sie ohne Zweifel ganz oben in der Tabelle stehen. Die Überlegenheit der Cseh-Elf ist nun so drückend, dass Ostbahn sich nur durch Fouls zu helfen weiß oder in höchster Not immer wieder zur Ecke klärt. Eine dieser Standardsituationen bringt Stadlau dann den ersehnten Ausgleich. Sanel Tahirovic ist in der 72. Spielminute der Torschütze. Die Gäste wollen in der Folge aber keine Zeit verlieren und drängen auf den nächsten Treffer. Das Spiel nähert sich dem Ende und beide Mannschaften tun alles dagegen um einen Treffer zu kassieren. Stadlau hat aber noch einen guten Konter in petto. Über Außen geht es ganz schnell, eine Hereingabe fidnet Topscorer Philipp Wildprad, der das LEder eiskalt zur 1:2 Führung versenkt (88.) Auf den Rückstand fanden die Hausherren keine Antwort mehr und konnten allein durch Standards lediglich einen Hauch von Gefahr ausstrahlen. Zu sehr schmerzte die Tatsache, dass man eine Führung vor eigenem Publikum gegen den Herbstmeister noch aus der Hand gab. Nach einer hektischen Schlussphase pfeift der Schiedsrichter schlussendlich die Partie ab und Stadlau kann sich über wichtige drei Punkte freuen.

Thomas Hickmann (Sportlicher Leiter KM Ostbahn XI): "Wir haben in der ersten Halbzeit phasenweise gut gespielt und gehen zurecht in Führung. Aber im zweiten Durchgang zeigt sich die Klasse vom Tabellenführer. Um eine Spur intelligenter können sie das Spiel drehen und wir bringen uns um den Ertrag."

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