1. Klasse Nord

Gattendorf: Torjäger als "Lebensversicherung"

"Nach der guten Rückrunde im Vorjahr wollten wir im Herbst 19 bis 21 Punkte sammeln. Tatsächliche stehen aber nur 13 Zähler auf unserem Konto, weshalb wir in der 1. Klasse Nord in Abstiegsgefahr überwintern und demzufolge nicht zufrieden sind", erklärt Josef Bartolich, Sektionsleiter des SC Gattendorf. Dabei hatte Lukas Jurik Schlimmeres verhindert, steuerte der Torjäger 17 der 22 Gattendorfer Tore bei und sorgte beim 8:3-Schützenfest gegen Sankt Andrä für ein Highlight, als der im Sommer von Klingenbach nach Gattendorf gewechselte Slowake alle acht Treffer der Hoffmann-Elf erzielte.

 

"Lukas ist ein ausgezeichneter Spieler und passt zudem super zu uns. Die eine oder andere Neuerwerbung konnte die Erwartungen hingegen nicht erfüllen. Vor allem im Mittelfeld krankt es und haben durch zahlreiche Fehler unnötige Gegentore erhalten, die uns einige Punkte gekostet haben", weiß der Sektionsleiter. "Wir hatten uns wesentlich mehr erwartet und wollten uns in der Tabelle weiter vorne präsentieren. Da wir nach der durchwachsenen Hinrunde in Abstiegsgefahr schweben, werden wir im Winter Kaderkorrekturen vornehmen und uns punktuell verstärken."

Während Oliver Küffe (Wilfleinsdorf) und Karol Herich (Mannersdorf) den Verein jeweils in Richtung Niederösterreich verlassen haben, wird der 36-jährige Franz Bures, der im Herbst mit Verletzungen zu kämpfen hatte, voraussichtlich seine Karriere beenden. "Die Abgänge müssen und werden wir ersetzen. Wenn alles klappt, wird Oggau-Libero Szilard Mate zu uns wechseln. Zudem sehen wir uns nach Mittelfeldspielern um und werden im Winter einige Transfers tätigen", so Bartolich, der auf eine ähnliche starke Frühjahrssaison wie im vergangenen Spieljahr hofft.

Die Mannschaft von Trainer Rene Hoffmann steht zwar auf dem neunten Rang, von der Abstiegszone sind die Gattendorfer aber nur durch sechs Punkte getrennt. "Natürlich ist die Situation ungemütlich und müssen in der Tabelle nach hinten schauen, wir sind aber zuversichtlich, die Abstiegsgefahr bannen zu können - und das hoffentlich frühzeitig", meint der Sektionsleiter. "In der letzten Rückrunde haben wir 20 Punkte gesammelt. So viele sind gar nicht notwendig, reicht es auch, wenn wir gegen die hinter uns platzierten Mannschaften nicht verlieren und die Konkurrenten auf Distanz halten." Nach einer langen Pause ist am 14. Januar Schluss mit lustig, wenn unter Coach Hoffmann die Vorbereitung startet.

 

Redaktion

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