Sankt Andrä: "Wollen echte Verstärkungen verpflichten"

Der FC Sankt Andrä hat ein turbulentes Jahr hinter sich. Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Nord und einer durchwachsenen Hinrunde droht der sofortige Abstieg, überwintert der Klub mit nur sieben Punkten auf dem Konto auf dem vorletzten Tabellenplatz. "Wir werden alles daransetzen, in der Liga zu bleiben, soll das Gastspiel in der 1. Klasse nach nur einem Jahr nicht schon wieder enden", erklärt Obmann Martin Brasch, der in diesen Tagen mit der Personalplanung beschäftigt ist und die eine oder andere Verstärkung an Land ziehen möchte.

 

Die prekäre Tabellensituation schreibt der Obmann dem Verletzungsteufel zu: "Wir mussten zumeist vier, fünf Spieler vorgeben, das kann keine Mannschaft verkraften." Um für den bevorstehenden beinharten Abstiegskampf gerüstet zu sein, werden im Winter Korrekturen am Kader vorgenommen. So trennte man sich von den beiden Ungarn, Balint Busa und Akos Forras, die die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnten. "Die jungen Ungarn, wie der talentierte Torwart Balint Czifrik, werden hingegen bei uns bleiben. Vor allem Czifrik ist ein Versprechen für die Zukunft, für den Abstiegskampf aber vielleicht noch zu jung und unerfahren", spricht Brasch die Suche nach einem routinierten Schlussmann an.

Zudem soll die Defensive - mit insgesamt 50 Gegentoren kassierte der Nachzügler im Herbst mit Abstand die meisten der Liga - verstärkt werden. "Wir sehen uns nicht nur nach neuen Spielern um, sondern wollen echte Verstärkungen verpflichten. Dabei versuchen wir auch, Spieler die schon einmal bei uns waren, zur Rückkehr zu bewegen. Im Winter sind Transfers aber generell nicht einfach", hofft Martin Brasch, das Transferprogramm bis Anfang Januar abschließen zu können.

Harald Nakovits, der seit der Trennung von Johannes Schneider das Trainerzepter schwingt, wird auch im neuen Jahr die Verantwortung tragen. "Sollten die Langzeitverletzten wieder zur Verfügung stehen und die Transferaktivitäten nach Wunsch verlaufen, wird sich Nakovits in erster Linie der Trainertätigkeit widmen und nur noch in Notfällen spielen", weiß der Obmann. "Im Frühjahr geht es einzig und alleine um den Klassenerhalt und wollen am Ende der Saison unbedingt über dem Strich stehen."

 

Redaktion

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