2. Klasse Mitte

SV Antau auf Aufstiegskurs - ein Verein "brennt" auf die 1. Klasse

Gemeinsam mit Liga-Leader UFC Sieggraben ist der SV Antau als Zweiter der 2. Klasse Mitte das "Maß aller Dinge", hat den "Rest des Feldes" mit Respektabstand hinter sich gelassen... Der "Winterkönig" steht bei 29 Punkten, der Verfolger nur einen Zähler dahinter. Acht Siege und vier Remis vermochte das Team von Trainer Peter Strodl im Herbst zu lancieren - dem steht eine einzige Niederlage gegenüber. Der Chefcoach blickte in einem ausführlichen "Plausch" zurück auf die vergangenen Wochen und Monate...

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Sehr zufriedenstellender Herbst trotz zig Ausfällen - Sieggraben muss man gratulieren

Trainer Peter Strodl über...

...den Herbstdurchgang: "Ich bin summa summarum sehr zufrieden. In den ersten fünf Runden hatten vor noch fast alle Spieler zur Verfügung, danach hatten wir mit vielen schwerwiegenden Ausfällen zahlreicher Stammkräfte zu kämpfen - gleich fünf Leistungsträger fehlten uns dann auf einmal. Da muss man auch sagen, dass sich die ganzen jungen Talente, die die Chancen bekommen haben, herausragend entwickelt haben, zu überzeugen verstanden. Ich bin super happy mit der Mannschaft, mit dem ganzen Umfeld, mit der top Trainingseinstellung."

...den knappen Rückstand zur Tabellenspitze: "Darüber hinaus dürfen wir nicht vergessen, dass wir einige Punkte "verschenkt" haben - wir haben Remis in Partien gespielt, in denen wir sechs Tore hätten schießen können. Sonst wären wir vielleicht ganz vorne - ich bin davon überzeugt, dass wir da vorne bleiben, egal ob als Erster oder Zweiter. Zum Schluss waren wir jetzt richtig in Fahrt, haben Kantersiege eingefahren - da kam das Ende des Herbstes natürlich zum falschen Zeitpunkt. An dieser Stelle muss man natürlich auch Sieggraben gratulieren - die haben ebenfalls eine top Mannschaft, haben die meisten Siege eingefahren. Und wer ganz vorne steht, der hat das absolut verdient."

...den Kader-Ausblick: "Der Kader wird über den Winter sehr, sehr breit werden. Alle Verletzten kommen zurück - darüber hinaus Gabriel Michael, für mich der beste Innenverteidiger, der eine Auszeit in Kanada genommen hatte, steigt mit Jänner wieder voll ins Training ein. Dazu holen wir einen weiteren Top-Akteur, bei dem die Zusage schon fast fix ist. Gleichzeitig werden uns vielleicht ein, zwei Akteure verlassen, bei denen die Namen noch nicht genannt werden. Wenn sich für Spieler die Chance bietet, in einer höheren Liga zu spielen, ihr Potenzial auszuschöpfen, dann legen wir ihnen gewiss keine Steine in den Weg. Beispiel Rapahel Pohl, der ist seinen Weg in die Burgenlandliga zu Bad Sauerbrunn gegangen und hat sich dort etabliert."

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"Antau ist keine Mannschaft für die 2. Klasse"

...die letzten Jahre: "Antau hat sich den Aufstieg einfach verdient. Seit Jahren spielt man oben mit, am Ende hat immer knapp nicht gereicht. Heuer gibt es kein "Schauen wir mal" - heuer gibt es nur dieses eine Ziel. Es ist Zeit, Antau in der 1. Klasse spielen zu sehen."

...die Zielsetzung im Frühjahr: "Super happy mit der Ausgangslage - wir haben acht Punkte Vorsprung auf einen "Nicht-Aufstiegsplatz", wobei ja vielleicht auch drei Teams aufsteigen können, das wissen wir nicht. Aber egal, wir wollen dort oben bleiben. Wenn alle Leistungsträger zurückkommen, dann ist das enorm, dann haben wir so eine Breite, dann kann und werde ich auch sehr viel probieren - auch in der Vorbereitung. Der Verein und die ganzen Routiniers, die ganzen Talente in der Mannschaft - alle hätten sich das so verdient. Antau ist einfach keine Mannschaft für die 2. Klasse."

 

Trainingslager auf einem top Areal in Kroatien für den "Teamspirit"

...die Vorbereitung: "Wir starten am 15. Jänner mit der Vorbereitung mit richtig vielen, guten Einheiten. Dann haben wir von 14. bis 18. Februar ein top Trainingslager in Kroatien, in Medulin. Das ist genial, was wir da auf die Beine gestellt haben - 18 Spieler fahren mit, sogar 14 Zuschauer sind mit dabei. Ich war mit einer Delegation bereits jetzt am Wochenende unten - eine super Anlage, sechs Rasenplätze und zwei Kunstrasenplätze... Und DAS Hotel, dort kommen die ganzen Profimannschaften hin. Dort wächst man nochmal so richtig zusammen - aufstehen, frühstücken, eine Trainingseinheit, dann nachmittags noch ein Training und dann das Nachtmahl. Davon werden die Spieler in zehn Jahren noch reden - da herrscht eine richtige Kameradschaft und genau das macht Antau so einzigartig."

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"Ich bin nicht Didi Kühbauer, aber..."

...sein Traineramt: "Dieser Verein, Antau, die Mannschaft, das ist einfach einmalig. Dort herrscht eine Kameradschaft, die gibt es nirgends. Uns haben acht (!) Spieler angerufen und gesagt, dass sie zu uns wollen. Ich will nicht sagen, dass ich Didi Kühbauer bin, aber es gibt hier ein sehr gutes Training. Mich haben vor nicht allzu langer Zeit zwei Vereine aus der II. Liga Mitte angefragt - da musste ich genau drei Sekunden überlegen, dann habe ich gewusst, dass ich in Antau bleibe, weil das einfach etwas Besondere ist. Dazu haben wir einen top Co-Trainer und einen top Masseur, den der gesamte Bezirk Eisenstadt haben will, aber ihn niemand kriegt. Und das zeigt uns, was Antau ausmacht - dieses familiäre. Und daher werden wir einfach schwer zu knacken sein. Und abgerechnet wird dann im Juni - ob als Erster oder Zweiter."

 

Fotocredit: SV Antau 1930 (Facebook)

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