2. Klasse Süd A

Mariasdorf geht entspannt in die Rückrunde!

Der Herbstmeistertitel in der 2.Klasse Süd A ging an den SC Mariasdorf – dies bedeutete zugleich auch die „Winterkrone“ für den Verein. Im Frühjahr soll der Weg mit jungen einheimischen Kickern fortgeführt werden, um so der Philosophie des Vereins Kontinuität zu verleihen. Von Druck oder sogar Pflicht, Meister zu werden und somit den Aufstieg zu schaffen, wollen die Verantwortlichen in Mariasdorf aber nichts wissen.

 

Die Hinrunde lief für den SC Mariasdorf mehr als nur nach Wunsch. Man schaffte es, als Erster in der 2.Klasse Süd A zu überwintern und wurde so zum Gejagten im Kampf um den Aufstieg. Die junge Truppe von Coach Friedrich Kirnbauer überzeugte in der Hinrunde mit frischem Offensivfußball und Kaltschnäuzigkeit vorm gegnerischen Tor – 38 erzielte Tore in 13 Spielen sprechen Bände. Hauptverantwortlich für den Höhenflug des SC Mariasdorf ist neben talentierten jungen Spielern vor allem Stürmer Robert Rumenjak. Der Goalgetter erzielte im Herbst fabulöse 19 Treffer und ist demnach eine Art „Lebensversicherung“ des Vereins bis dato. „Er macht seine Sache richtig gut und wir sind mehr als zufrieden mit ihm“, so Sektionsleiter Karl Hofmann.

„Den Weg mit Einheimischen konsequent weiter gehen.“

Aufgrund der erfolgreichen Herbstsaison und dem für die Klasse sehr ausgeglichenen Kader ging man deshalb in der Winter-Transferzeit nicht groß auf „Shoppingtour“, sondern vertraut dem bestehenden Spielerpersonal. Lediglich Georg Tullmann (zurück vom SC Bad Tatzmannsdorf) und Matthias Kappel (davor UFC Oberschützen) wurden geholt, um sich in der Breite zu verstärken.

„Im Vergleich zu anderen Mannschaften in unserer Liga bauen wir auf unsere einheimischen Spieler. Wir haben einen guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern – diesen Weg wollen wir unbeirrt fortsetzen“, erzählt uns Hofmann.

In den bisherigen beiden Vorbereitungsspielen waren die „jungen Wilden“ wieder in Torlaune, gegen den SC Kemeten gab es ein 3:3 und gegen den SC Piringsdorf konnte man einen 4:3 Erfolg feiern. Die weiteren Tests, bevor es wieder um wertvolle Punkte geht, bestreitet man noch gegen Hochneukirchen, Dörfl, Pinkafeld und Mannersdorf – also ein straffes und knackiges Restprogramm zur Vorbereitung auf den „Ernstfall“, dem Beginn der Rückrunde.

„Wenn`s geht, dann geht`s – wenn nicht, dann nicht.“

Doch vor dem Start ins Frühjahr verspürt man beim SC Mariasdorf so gut wie keinen Druck, man will von einem „Muss- Aufstieg“ nichts wissen.

„Wir wollen weiterhin guten Fußball zeigen, das ist unser Ziel. Was am Ende dabei rauskommt, werden wir sehen. Fußball ist kein Wunschkonzert“, hält sich Hofmann mit den Aufstiegsambitionen bedeckt.

Man darf jedenfalls gespannt sein, wie sich der SC Mariasdorf in der Rückrunde schlägt und ob die junge Kirnbauer-Elf schon „reif“ für den Titel ist.  

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