II. Liga Mitte

Deutschkreutz auf Trainer- und Spielersuche

Nachdem der FC Deutschkreutz vor einem Jahr als Tabellendritter überwinterte, zeigte im Frühjahr der Pfeil in die andere Richtung, konnten in der Rückrunde nur 14 Punkte gesammelt werden. "In der aktuellen Saison der II. Liga Mitte ist es zunächst nicht schlecht gelaufen, ehe Verletzungen und Sperren uns entscheidend zurückgeworfen haben, wir ständig drei bis fünf Spieler vorgeben mussten", begründet Obmann Hubert Heidelberger das mäßige Abschneiden. Nach zwei Niederlagen in den letzten beiden Runden reichte es nur zum zwölften Platz und überwintert in Abstiegsgefahr. Die Verantwortlichen haben in der Winterpause einiges zu tun, hält man in Deutschkreutz nicht nur Ausschau nach Verstärkungen, sondern ist auch auf der Suche nach einem neuen Trainer.

 

Zahlreiche Ausfälle - eklatante Auswärtsschwäche

Obwohl im Herbst die tolle Heimserie gerissen ist, konnten die Kicker aus Deutschkreutz fünf Heimsiege feiern und zählen auf eigenem Platz zu den stärksten Teams der Liga. In der Fremde lief es weniger gut, konnte in sieben Auswärtsspielen nur ein einziger Punkt ergattert werden. "Die Auswärtsschwäche ist eklatant und mussten zudem auch zu Hause - aufgrund der vielen Ausfälle - zwei Niederlagen einstecken. Wir haben eine intakte Mannschaft, ist die Qualität des Kaders in Ordnung, wegen der vielen Verletzungen mussten wir jedoch zahlreiche Umstellungen vornehmen, weshalb es nicht nach Wunsch gelaufen ist", meint der Obmann.

 

35 Gegentore

Neben der Auswärtsschwäche bereiten auch die insgesamt 35 Gegentore Sorgen - nur bei zwei Mannschaften hat es im eigenen Tor noch öfter eingeschlagen. "Von einer grundsätzlichen Defensivschwäche kann man nicht sprechen - unser Problem fängt ganz vorne an. Wir konnten zahlreiche Chancen nicht nutzen und haben dann immer wieder unnötige Gegentore kassiert. Auch das hängt zum Teil mit dem Umstellungen zusammen", weiß Hubert Heidelberger und hofft, dass die verletzten Spieler in der Rückrunde wieder zur Verfügung stehen.

 

Trainer und Stürmer gesucht

Nach dem Rücktritt von Trainer Christian Janitsch steht der Tabellenzwölfte derzeit ohne Trainer da. "Da am kommenden Wochenende unser eigenes Hallenturnier auf dem Programm steht und wir mit der Organisation beschäftigt sind, wird die Suche nach einem neuen Coach erst in der kommenden Woche intensiviert", so Heidelberger. Der FC Deutschkreutz wird nicht nur mit einem neuen Trainer, sondern auch mit der einen oder anderen Verstärkung in die Frühjahrssaison gehen. "Da uns im Angriff die Alternativen fehlen, benötigen wir unbedingt einen Stürmer und sehen uns darum gezielt nach einem Angreifer um", sagt der Obmann, der im Winter mit ein, zwei Zugängen rechnet, aber auch einen Abgang nicht ausschließen will.

 

Ausgeschlossen wird in Deutschkreutz hingegen der Abstieg. "Da wir eine starke Mannschaft haben und reichlich Potenzial vorhanden ist, ist der Abstieg für uns absolut kein Thema. Im Gegenteil, die Mannschaften vor uns in der Tabelle liegen sehr eng beisammen, weshalb wir den Blick ausschließlich nach oben richten, den fünften oder sechsten Platz durchaus noch erreichen können", ist Hubert Heidelberger zuversichtlich.

 

Günter Schlenkrich

II. Liga Mitte: Spieler der Hinrunde 2012/13

 

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