Spielberichte

Status quo: Oberpullendorf übernimmt die Tabellenführung

Ein Punkt gegen Draßmarkt... vorab hätte man dieses Ergebnis im SCO-Lager sicher gerne genommen. Auch nach dem Spiel tut man dies. Und doch: Eigentlich wäre mehr möglich gewesen. Die Schock-Truppe war über neunzig Minuten gesehen die dominierende Mannschaft und hatte auch mehrmals den Siegtreffer am Fuß. Am Ende steht die Punkteteilung und die vorläufige Tabellenführung auf der Haben-Seite.

 

"Es war ein sehr intensives Spiel", berichtet Oberpullendorfs "playing Obmann" Maxi Estl. Diese Feststellung war auch vor dem Spiel schon so zu erwarten. Die Heimelf versuchte Draßmarkt schon früh anzupressen, um so ein strukturiertes Herausspielen der Gäste zu verhindern - und das klappte auch ganz gut. Vor der Pause fand Oberpullendorf auch eine Vielzahl an guten Chancen vor. "Wir spielten staubtrocken und kombinierten gut. Das war ein guter Auftritt", ist Estl mit seinem Team sehr zufrieden. Draßmarkt konnte da sowohl spielerisch als auch punkto Torchancen wenig entgegensetzen. Am meisten "brannte" es als Roberto Weninger nach einem Diagonalball in den Strafraum eintauchte und klar gefoult wurde - doch die Pfeife von Schiri Jozo Katava blieb stumm. "Er meinte das war ein normaler Zweikampf - unverständlich!", beschreibt Estl die Argumentationsversuche des Schiedsrichters.

Peter Szücs sorgte für die überraschende Führung

Auch nach der Pause diktierten die Neo-Tabellenführer das Spiel. Jedoch konnte sich der SCO keine so konkreten Torchancen wie vor dem Seitenwechsel mehr herausspielen. Die erste echte Torchance verwertete dann Peter Szücs zum 0:1 für die Gäste, zu welchem man Formulierungen wie "aus dem Nichts" oder "aus heiterem Himmel" anfügen kann. Jürgen Kornfeld wurde in die Tiefe geschickt, schoss Billy Fejzic an und Szücs verwandelte per Volleynachschuss - zur Draßmarkter Freude. Eine Freude, die vor sehr kurzer Dauer war. Denn schon im Gegenzug gelang Szilard Köfarago nach einem schönen Freistoß von Marcel Art der Ausgleich per Hinterkopf. Und dabei blieb es. Ein paar Härteeinlagen und einige Halbchancen waren alles, was noch folgte. Estl sieht es so: "Wir sind mit dem Punkt zufrieden, weil der Gegner gut war. Aber wir waren besser."

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