II. Liga Nord

USV Halbturn: "Müssen uns nicht schämen"

Der USV Halbturn hat in diesem Jahr zwar erst ein Pflichtspiel verloren, die Mannschaft von Trainer Franz Ziniel wartet aber seit bereits elf Runden vergeblich auf einen Sieg und ziert in der II. Liga Nord das Ende der Tabelle. Im Heimspiel gegen den SC Apetlon hatte das Schlusslicht auf den Befreiungsschlag gehofft und den Sieg auch zum Greifen nahe, die Ziniel-Elf musste sich nach einer 2:0-Führung aber nur mit einem Unentschieden zufrieden geben und zum sechsten Mal in dieser Saison mit dem Gegner die Punkte teilen. In Halbturn wird der Kopf aber nicht in den Sand gesteckt, sondern alle Kräfte mobilisiert, um das rettende Ufer zu erreichen.

 

Halbturn kann Sack nicht zumachen

Der Nachzügler ging hochmotiviert in die Partie und kam durch Tore von Kreshnik Komani und Mustafa Cetinyürek zu einer raschen 2:0-Führung. "Wir hatten zudem noch einige tolle Chancen und haben zwei Mal nur Aluminium getroffen. Eigentlich hätten wir das Spiel in den ersten 45 Minuten entscheiden und zur Pause 4:0 führen müssen", trauert Franz Ziniel noch immer einem verpassten Sieg nach.

 

Binnen zehn Minuten gleichen Gäste aus

Mit der Einwechslung von Ondrej Mitura, der ebenso wie die beiden Halbturner Serkan Silik und Thomas Zinkl mit der Ampelkarte vorzeitig vom Platz musste, kam bei Apetlon neuer Schwung ins Spiel. "Der frühe Ausschluss von Silik hat sich in der zweiten Halbzeit negativ ausgewirkt. Zudem sind die Gäste durch einen Tausendguldenschuss von Mitura und einen geschenkten Elfmeter - nach einer Friga-Schwalbe - binnen zehn Minuten zum Ausgldeich gekommen", analysiert Halbturns Coach die Wende im Spiel.

 

"Tolles Spiel, nur das Ergebnis hat nicht gestimmt"

Nachdem Torwart Wolfgang Nekowitsch mit einer tollen Fußabwehr seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahrte, kamen die Hausherren mit der Einwechslung von Tomas Takac wieder besser ins Spiel. "Wir hatten danach zwei Chancen auf das Siegtor, in der Schlussminute hat uns Nekowitsch dann noch den Punkt gerettet", weiß Ziniel. "Es war ein tolles Spiel. Viele Zuschauer, vier Tore und drei Ausschlüsse - alles war dabei. Nur das Ergebnis hat nicht gestimmt, hilft uns der eine Punkt in der Tabelle nicht wirklich weiter."

 

Ersatzgeschwächt nach Leithaprodersdorf

Auch wenn man nach wie wie vor in Besitz der "Roten Laterne" ist, stimmen die Leistungen den Trainer zuversichtlich. "Nach einer durchwachsen Vorbereitung hätten uns die Experten eine derartige Perforamance nicht zugetraut. Wir müssen uns für die bisherigen Leistungen im Frühjahr nicht schämen, in unserer Situation helfen uns aber nur Siege weiter. Ich hoffe auf eine baldige Wende, wenngleich uns am Freitag in Leithaprodersorf das nächste schwere Spiel erwartet", weiß Franz Ziniel, der die gesperrten Silik und Zinkl, sowie den verletzten Gerald Talos vorgeben muss.

 

Nachdem der UFC Tadten am vergangenen Wochenende nach 16 sieglosen Runden wieder einen "Dreier" einfahren konnte, hofft auch Franz Ziniel, in Kürze auf die Siegerstraße zurückfinden zu können. "Seit geraumer Zeit fehlt uns das nötige Glück, zudem können wir die vorhandenen Chancen nur unzureichend verwerten. Das liegt in erster Linie daran, dass mit Tomas Takac und Matthias Haider zwei Stürmer nicht fit bzw. verletzt sind."

 

Günter Schlenkrich

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