Burgenlandliga

ASKÖ Stinatz: Trainereffekt im zweiten Anlauf

Nachdem der Trainereffekt zum Rückrundenauftakt ausgeblieben war, der ASKÖ Stinatz unter Neo-Coach Robert Glavina in Baumgarten eine empfindliche 0:3-Niederlage hat einstecken müssen, unternahm der Tabellenvierte der BVZ Burgenlandliga an diesem Wochenende einen zweiten Anlauf. Nach der Trennung von Glavina und der Verpflichtung von Robert Wiedner behielten Kapitän Mario Pürrer und Co. gegen den SV Margarethen die Oberhand und konnten im neunten Heimspiel den sechsten Sieg feiern.

 

Spirk bringt Heimsieg früh auf den Weg

"Da Robert Wiedner erst am Vortag verpflichtetet worden ist, war es für die Mannschaft nicht einfach. Doch zum einen hat Co-Trainer Hannes Thier im Abschlusstraining ausgezeichnete Arbeit geleistet, und zum anderen haben sich Mannschaft und Trainer bereits vier Stunden vor dem Spiel getroffen und die Taktik ausgeklügelt", weiß Stinatz-Sektionsleiter Viktor Kirisits, der sich bereits nach vier Minuten über das Führungstor freuen konnte. Nach einem weiten Pass reagierte Heimkehrer Lukas Spirk schneller als die Gäste-Abwehr, tauchte alleine vor St. Margarethen-Schlussmann Marcus Bleich auf und schoss trocken zum 1:0 ein. Die frühe Führung gab den Heimischen die nötige Sicherheit, hatten die kampfstarken Stinatzer bei tiefem Geläuf Spiel und Gegner jederzeit im Griff.

 

Elfmeteralarm in beiden Strafräumen

Im zweiten Durchgang bot sich den rund 150 Besuchern ein ganz anderes Bild, stemmte sich die Gästeelf von Trainer Rolf Landerl gegen die drohende Niederlage und war nun am Drücker. Der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Martin Hahnekamp hatte den Ausgleich vor den Beinen, doch der Stinatzer Michael Rodler konnte den Ball gerade noch von der Line kratzen. Während Stinatz-Keeper Roman Ostojic einen Freistoß unschädlich machen konnte, haderten die Gäste mit Schiedsrichter Mikula, der nach einem vermeintlichen Foul an Marcus Hanikel im Stinatzer Strafraum das Spiel hatte weiterlaufen lassen. Im anderen Sechzehner herrschte ebenfalls Elfmeteralarm, blieb nachdem Nedim Halilovic nach einem Zweikampf zu Boden gegangen war, die Pfeife des Referees erneut stumm. Die Entscheidung dann nach 75 Minuten, als Spirk nach einem Lochpass erneut vor Goalie Bleich auftauchte und auf 2:0 erhöhte. Der ASKÖ Stinatz, der neben Markus Schrammel auch den erkrankten Lukas Derler vorgeben musste, brachte den Vorsprung ungefährdet über die Distanz und konnte einen verdienten Sieg feiern.

 

Viktor Kirisits, Sektionsleiter ASKÖ Stinatz:
"Nach der frühen Führung hat die Mannschaft die Zweikämpfe angenommen und das Spiel kontrolliert. Nach der Pause hatte der Gegner mehr vom Spiel, unsere starke Defensive hat aber kaum Chancen zugelassen. Obwohl gegenüber dem Herbst einige Spieler nicht mehr dabei sind, steht uns nach wie vor eine starke Mannschaft zur Verfügung."

 

Günter Welz, Sektionsleiter SV St. Margarethen:
"Nach dem frühen 1:0 haben die Hausherren sehr geschickt agiert, sind hinten gut gestanden und haben über den schnellen Spirk auf Konterchancen gelauert. Auch wenn wir uns in der zweiten Halbzeit erheblich steigern konnten, geht der Sieg der Stinatzer insgesamt in Ordnung."

 

Günter Schlenkrich

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