Furth befreit sich aus Abstiegskampf

Zu einem Abstiegsderby kam es am 19. Spieltag der 1. Klasse Nordwest-Mitte beim Aufeinandertreffen des SV Rust und des SV Furth. 150 Zuseher waren auf die Anton-Brandl-Sportanlage nach Furth gekommen, um beide Mannschaften, in ihrem Vorhaben den Klassenerhalt zu sichern, zu unterstützen. Die bessere Ausgangsposition hatten die Heimischen, die Frühjahr bereits sechs Punkte sammeln konnten. Die Gäste aus Rust erreichten hingegen lediglich einen Sieg im direkten Duell mit Straning. Auf dementsprechend überschaubaren Niveau sollte sich daher auch die Partie abspielen.

Rust spielbestimmend, Furth quasi nicht vorhanden

"Wir haben erste Halbzeit gut begonnen, haben das Spiel kontrolliert. Leider war meistens am gegnerischen Strafraum Schluss. Da war entweder noch ein Bein im Weg, oder der letzte Pass kam nicht an, oder wir haben einfach zu überhastet abgeschlossen", so ein enttäuschter Wolfram Gruna. Von Furth war hingegen nichts zu sehen. Die Schasche-Elf war weitestgehend damit bedacht in der Defensive sicher zu stehen, um die Gäste zu keinen Torchancen zu lassen. Dieses Vorhaben wurde auch gut umgesetzt. Logischer Pausenstand: 0:0

Selbes Bild wie in Hälfte Eins

Wer sich im zweiten Abschnitt ein Offensivfeuerwerk einer der beiden Mannschaften erwartet hatte, wurde bitterlich enttäuscht. Der SV Rust war wiederum die aktivere Mannschaft, schließlich lag die Gruna-Elf in der Tabelle auch hinter Furth, und benötigte dringend die Punkte. Bei Furth schien das Motto weiterhin "Verlieren verboten" zu heißen, um den Abstand zu Rust zumindest gleich zu halten. Nach einer guten Stunde wurde Stephan Zauner nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schön frei gespielt und erzielte den vielumjubelten Führungstreffer für die Heimischen. Das war bis dato erst der zweite Torschuss des Gastgebers in diesem Spiel. SV Rust zeigte sich auch danach sehr bemüht, aber es fehlte die letzte Konsequenz im Angriffsspiel. Daher feiert der SV Furth einen etwas glücklichen Heimsieg gegen den SV Rust. "Nächste Woche wartet bereits die nächste schwierige Aufgabe mit Weitersfeld auf uns. Die stehen im Mittelfeld und können komplett befreit aufspielen. Wir werden aber alles daran setzen, um zu punkten", blickt Gruna bereits optimistisch in die Zukunft. Zudem wünscht Ligaportal.at Gruna alles Gute für seine bevorstehende Diplomprüfung zum Profitormanntrainer.

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