Großriedenthal gelingt Auswärtssieg in Weitersfeld!

Die Vorzeichen vor dem 19. Spieltag in der 1. Klasse Nordwest-Mitte waren klar verteilt. Während der USV Weitersfeld im sicheren Tabellenmittelfeld zu finden ist, steht beim USV Großriedenthal Abstiegskampf ins Haus. Diesen Kampf will der USVG aber so schnell wie möglich als Sieger verlassen. So kam auch der Auswärtssieg bei starken Weitersfelder nicht ungelegen. Die Fischer-Elf schien mit der Situation vertraut zu sein und erreichte durch unbändigen Einsatz einen 0:1-Erfolg vor knapp 100 Zuseher. 

Eine Chance, ein Tor

Während Weitersfelds Spielertrainer Ajanovic unter der Woche bei den Trainings auf etliche Akteure verzichten musste, stand ihm gegen Großriedenthal der komplette Kader zur Verfügung. "Aber es war schon zu sehen, dass Luki (Anm. Zifcak) und Edi (Anm. Kosch.) noch Zeit brauchen, um wieder zu alter Stärke zu finden. Beide sind sehr wichtig für unser Team und waren lange verletzt", so Ajanovic. Auf der anderen Seite musste Fischer auf den etatmäßigen Einserkeeper Herz verzichten, weshalb Jürgen Teichtmeister zwischen den Pfosten stand. Die Ajanovic erwischte den besseren Start und kombinierte sich ein ums andere Mal gefällig in die Nähe des Gästestrafraums. Dieser schien an diesem Tag aber wie verriegelt. "Unser Problem war, dass wir über die Seiten einfach nicht so durchgekommen sind, wie wir uns das vorgestellt hätten", weiß Ajanovic den Grund für die wenigen Großchancen. Die Gäste präsentierten sich sehr robust und agierten zumeist mit hohen Bällen. Einer dieser sollte auch von Erfolg gekrönt werden. Nach einem Abstoß vom Keeper setzte sich Ditrich im Kopfballduell durch, den zweiten Ball eroberte Gligic und bediente Teichtmeister. Der Flügelspieler setzte sich gegen zwei Defensivspieler durch und netzte zum 0:1 ein. 

Weitersfeld rennt gegen Beton

Im zweiten Abschnitt waren wieder die Gastgeber die spielbestimmende Mannschaft und verbuchte nun auch die ein oder andere Großchance. So scheiterte Zifcak mit einem Schuss an der Außenstange. Weil auch der eingewechselte Kosch im direkten Duell gegen Teichtmeister als Verlierer herausging, war es um das Schicksal der Weitersfelder geschehen. Großriedenthal sicherte sich drei wichtige Punkt im Abstiegskampf und verschaffte sich durch den Sieg einen Polster auf die letzten drei Positionen. "Ich bin aber trotzdem nicht unzufrieden mit der Leistung der Burschen. Sie haben alles versucht. Wir haben uns mit der Spielweise der Gäste einfach schwer getan. Nun gilt es in Rust, wo wir seit Jahren nicht mehr gewonnen haben wieder einen Dreier einzufahren, damit wir unser Ziel unter die ersten Fünf zu kommen auch verwirklichen können", gab Ajanovic bereits einen Ausblick auf die Zukunft.

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