Spielberichte

Torspektakel geht dank Schibany-Hattrick an Gutenbrunn

Der 1924 gegründet Sportverein aus Vitis gastierte beim Sportverein Gutenbrunn, die ein Jahr zuvor ihre Entstehung feierten. Vitis hatte bisher die Schuhspitzen vorne, lag als Tabellenfünfter zwölf Zähler und sechs Positionen vor dem Sonntagsgegner. Im Hinspiel behielt der Liga-Elfte noch die Oberhand mit einem 3:2-Auswärtserfolg. Die Mannschaft aus Martinsberg musste aber drei Niederlagen in Folge in der 1. Klasse des Waldviertels hinnehmen, ist einen Monat ohne Heimsieg. Konnten die Orangeschwarzen ihre schwarze Serie daheim beenden? Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Gutenbrunn gut aus den Startlöchern gekommen

Die Hausherren starteten gut in die Partie. Lewis Mukalenga umkurvte nach sechs Minuten den gegnerischen Tormann Markus Hengst und schob aus spitzem Winkel ein. Es war sein 15. Saisontor. Nikoley Schibany versuchte sich nach einem Pass von Kapitän Michael Temper ebenfalls im Umlaufen des Schlussmannes – 2:0 (11.). „Danach haben wir nachgelassen“, erinnerte sich Roland Angerer. Der Trainer der Gastgeber musste mitansehen wie seine Hintermannschaft zwei weite Abschläge nicht klären konnte und Miroslav Hubeny die Aufsitzer nutzen konnte. Binnen zwei Minuten egalisierte der Winterneuzugang von Tabellenführer Weitra den 0:2-Rückstand.

Nach einem Zusammenstoß von Schibany mit Hengst zeigte Referee Markus Mayr auf den Elfmeterpunkt. „Es war ein Strafstoß, der hart an der Grenze war. Der Keeper hatte den Ball mit beiden Händen gefangen. Nur die angewinkelten Knie mit denen er unserem Stürmer reingesprungen ist, waren zu ahnden“, zeigte sich Angerer gnädig. Den Penalty schoss der Gefoulte an die Stange.

Schibany schafft Triplepack, trotz verschossenem Penalty

Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte Gutenbrunn dort anschließen, wo sie in der Anfangsphase aufgehört hatten. Abermals Schibany sorgte für die Führung. Dieses Mal per Kopf – 3:2 nach 47 Minuten. Mit einem Aufsitzer in Minute 71. sorgte der Goalgetter mit seinem Hattrick für die Vorentscheidung.

Die Gäste steckten nicht auf, verkürzten 120 Sekunden danach im dritten Nachschuss durch Alexander Flicker auf 3:4. Daniel Hofer machte aber zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit mit einem abgefälschten Schuss den Deckel drauf. „Wir waren bis zum 2:0 über Konter gefährlicher als der Gegner. Das Spiel hätte aber noch in die andere Richtung kippen können, bevor wir uns erfangen haben“, so Angerer.

Abstiegssorgen ade, einstelliger Tabellenplatz juhe

Sein Fazit: „Wir wollten den Sieg mehr, um uns endlich vom Abstiegskampf zu verabschieden. Da zu 99,99 Prozent nicht drei, sondern nur zwei Mannschaften absteigen, brauchen wir in der Tabelle nicht mehr nachhinten zu schauen.“ Mit dem Nachsatz: „Wir wollen noch viel eher ein, zwei Plätze gutmachen.“

Guttenbrunn kann bei vier verbliebenen Matches nicht mehr vom Liga-Schlusslicht Sallingberg abgefangen werden. Beim Vorletzten Eibenstein ist die Chance auch nur mehr theoretischer Natur. Nur Pfaffenschlag, die als Zwölfter einen Rang hinter Gutenbrunn liegen, könnten bei drei Zählern Rückstand und dem besseren Torverhältnis noch vorbeiziehen. Genauso wie die Angerer-Truppe noch drei Teams vor sich im Blickfeld hat. Sie können Dobersberg mit einem zwei, Gastern mit einem vier und Kottes mit einem fünf Punkte-Polster noch gefährlich werden.

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