1. Klasse West-Mitte

USG Alpenvorland: „Besser als zweimal unentschieden zu spielen“

Die USG Alpenvorland hat sich in der bisherigen Rückrunde der 1. Klasse West-Mitte recht ordentlich verkauft. Nach einer knappen Niederlage in Ober-Grafendorf gab es zuletzt einen für die Moral äußerst wichtigen 3:1-Erfolg über Hafnerbach. Man ist damit von ganz hinten ein Stückchen weggerückt, wenngleich die Gefahr noch nicht endgültig gebannt sein dürfte. Ligaportal hat Thomas Gstöttenmayr, den Trainer der USG Alpenvorland, zum Gespräch gebeten. Auf dem Notizzettel standen dabei das bisherige Frühjahr, die Ziele für die Rückrunde sowie der nächste Gegner.

Ligaportal: Herr Gstöttenmayr, wie lautet Ihr Fazit zu den bisherigen Auftritten Ihrer Mannschaft in der Rückrunde?

Thomas Gstöttenmayr: Wir hatten es, was die Auslosung betrifft, relativ schwer, hatten gleich zwei Top-fünf-Teams zum Auftakt. In Ober-Grafendorf haben wir eine sehr gute Leistung gebracht über die 90 Minuten, wir hätten dort sicher mindestens einen Punkt mitnehmen sollen, haben aus meiner Sicht unglücklich verloren. Danach hatten wir – ich will nicht sagen Druck - aber du nimmst aus der ersten Runde nichts mit und siehst natürlich die anderen Ergebnisse. Unser klares Ziel war es dann, gegen Hafnerbach Punkte zu machen, hier war es dann ein wenig umgekehrt. Hatten wir gegen Ober-Grafendorf noch fehlendes Spielglück, so hatten wir dieses in der ersten Halbzeit gegen Hafnerbach nun definitiv. Wir haben keinen guten ersten Abschnitt gespielt und sind wirklich glücklich mit 1:1 in die Pause gegangen. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut reagiert und die Partie dann sehr offen gestalten können, es sehr gut verteidigt, und im Konter waren wir immer gefährlich. Was den Spielverlauf betrifft, hatten wir etwas Glück, wir haben gleich nach der Halbzeit das 2:1 gemacht, danach haben wir eine wirklich brave, gute Halbzeit gespielt, Hafnerbach hatte noch seine Chancen, diese nicht genutzt, so haben wir im Konter noch das 3:1 gemacht. Ich würde einmal sagen, unser Auftakt ist gelungen, einmal war es unglücklich, einmal glücklich, aber in Summe ist das besser als zweimal Unentschieden zu spielen, somit bin ich durchaus zufrieden.

Ligaportal: Wie lautet die Zielsetzung für das verbleibende Frühjahr?

Thomas Gstöttenmayr: Grundsätzlich ist einmal der einstellige Tabellenplatz das Ziel. Es hilft jedoch nichts, wen du die gesamte Rückrunde bis auf die letzten beiden Runden Zwölfter oder Elfter bist und der gesamte Verein zittern muss und man es dann in der letzten Runde auf Platz neun schafft. In die Situation wollen wir ganz einfach nicht mehr kommen, wollen uns langsam aber sicher einen Vorsprung zum Vorletzten aufbauen und wollen einfach nichts damit zu tun haben. Das heißt, wir müssen regelmäßig punkten und Niederlagenserien am besten vermeiden. Wenn uns das gelingt, ist es mit der Mannschaft, denke ich, durchaus realistisch und möglich, unser Ziel zu erreichen.

Ligaportal: Noch kurz ein Wort zum kommenden Gegner.

Thomas Gstöttenmayr: SC St. Pölten ist Tabellenletzter, sie hatten, glaube ich, acht Neuzugänge im Winter. Sie hatten zum Auftakt zwei deutliche Niederlagen, mir ist aber bewusst, dass das eine schwierige Aufgabe wird. Die acht Neuen sind keine schlechten, irgendwann wird das zusammenpassen. Sie werden alles reinhauen, um gegen uns zu punkten, wir sind kein Top-fünf-Verein wie sie sie bisher hatten, daher gehe ich davon aus, dass sie sich zusammensetzen werden und gegen uns nochmal alles reinhauen wollen. Wenn das Hafnerbach-Spiel einen Wert haben soll, müssen wir jetzt nachlegen.

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