Tabellenführer Rabenstein bleibt unbesiegt

Der SC Rabenstein blieb auch am 11. Spieltag der 1. Klasse West-Mitte ungeschlagen. Der Tabellenführer setzte sich nach einem offenen Schlagabtausch mit 3:2 gegen den SC St. Pölten durch und führt damit mit 29 Punkten die Tabelle an. Das entscheidende Tor erzielte Patrick Springer in der 79. Minute. Die Truppe von Herbert Luger erzielte mit 33 Toren die meisten der Liga und musste bisher nur neun Gegentreffer hinnehmen.

Dem SC St. Pölten gelang der etwas bessere Start in die Partie. „Meine Mannschaft hat die ersten Minuten ein wenig verschlafen“, sagt Rabenstein-Trainer Herbert Luger. „Wir haben uns zunächst noch gegen einen gut organisierten Gegner schwer getan.“ Der SC St. Pölten versuchte vorwiegend mit weiten, hohen Bällen vor das gegnerische Tor zu gelangen, gegen diese Spielweise fand der Tabellenführer vorerst nicht das richtige Rezept. So gelang es den Gästen in der 26. Spielminute vorzulegen: Alexander Steindl stellte per Kopf auf 1:0. „Der Gegentreffer war für meine Mannschaft die Initialzündung. Danach haben wir die Kontrolle über das Spiel übernommen und sehr guten Fußball gespielt.“ So kreierte Rabenstein viele hochkarätige Torchancen, konnte in der 1. Halbzeit aber keinen Treffer erzielen –mit der 1:0-Führung der Gäste ging es in die Kabinen.

Offener Schlagabtausch in 2. Halbzeit

Rabenstein startete sehr engagiert in den 2. Durchgang. „Man hat gemerkt, dass wir dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten“, so Luger. Die Hausherren kreierten weiterhin viele gute Tormöglichkeiten und glichen in der 68. Minute aus: Milan Bundalo traf per Freistoß aus etwa 19 Metern unhaltbar ins Kreuzeck. Doch die Antwort der Gäste kam postwendend: Rabenstein verlor den Ball im Spielaufbau, St. Pölten startete einen Konter, den Vedran Krslak erfolgreich zur erneuten Führung abschloss (69.). Rabenstein ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, in Minute 76 gelang der Mannschaft von Herbert Luger der Ausgleich. Nemanja Marinkovic nahm sich die Kugel nach einem Eckball mit dem Rücken zum Tor stehend an, zog aus der Drehung ab und netzte zum 2:2 ein. Rabenstein behielt in der Schlussphase des Spiels den längeren Atem und ging nur drei Minuten nach dem Ausgleichstreffer in Führung: Patrick Springer sorgte für den 3:2-Endstand.

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