1. NÖN-Landesliga

SV Gloggnitz: Am Ende möchte man der lachende Dritte sein!

Die SV Gloggnitz liegt aktuell auf Rang 3 in der 1. NÖ Landesliga. Vom Platz an der Sonne, den derzeit Korneuburg inne hat, ist man gerade mal 4 Punkte entfernt. Mit dem Zweitplatzierten aus Schrems könnte man direkt in der 1. Partie nach der Winterpause gleichziehen. Darauf wird in der Frühjahrsvorbereitung intensiv hingearbeitet werden. Das große Ziel von Trainer Thomas Eckbauer ist, an die beeindruckende Herbstsaison anzuschließen, wie er im Interview mit Ligaportal erzählt. Dann könnte das alte Sprichwort „ Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte“ Realität werden.

Wie fällt das aktuelle Fazit der bisherigen Saison aus?

Thomas Eckbauer: „Herausragend! So kann man es zusammenfassen! Nach diesem turbulenten Sommer mit Obmannwechsel und dem zweimaligen Trainertausch zu Beginn der Saison hätte es im Prinzip nicht besser laufen können. Wir haben sehr beständig unsere Leistungen abrufen können. Und das in dieser sehr, sehr starken Liga. Nur so war es möglich, sich da oben festzusetzen. Und das haben wir bis zum Schluss durchgezogen. So sind wir nach wie vor in absoluter Schlagdistanz mit den zwei Topmannschaften. Und mit einem Auftaktsieg im März gegen Schrems könnten wir das Momentum dann gleich noch mal mehr auf unsere Seite bringen und den Druck weiter erhöhen.“

Welcher emotionale Moment in der Hinrunde ist besonders in Erinnerung geblieben?

Thomas Eckbauer: „Da kann ich mich nicht auf ein Ereignis festlegen. Da muss ich zwei besondere Erlebnisse nennen. Das waren die beiden Derbysiege. Bei Scheiblingkirchen-Warth. Da haben wir uns die Bezirkskrone aufgesetzt. Und in Wr. Neustadt. Da würde ich fast sagen, dass das gefühlstechnisch noch ein bisschen höher einzustufen ist. Für mich persönlich zumindest. Das 2:0 bei der stimmungsvollen Atmosphäre in dieser modernen Arena werden wir nie vergessen.“

In welchen Bereichen möchte man sich am Rasen vorwiegend noch verbessern?

Thomas Eckbauer: „Das Umschalten von Offensive auf Defensive und umgekehrt hat im Herbst größtenteils sehr gut funktioniert. In der Verteidigung sind wir tatsächlich bombensicher gestanden. In der Vorwärtsbewegung sehe ich allerdings zeitweise noch Luft nach oben. Ich weiß, das ist Jammern auf hohem Niveau. Wir haben unsere Kontermöglichkeiten in der Hinrunde immer wieder auch schön zu Ende gespielt. Zeitweise hat es aber auch Situationen oder Szenen gegeben, wo wir die Gelegenheiten effizienter hätten abschließen können.“

Wie läuft die Frühjahrsvorbereitung ab?

Thomas Eckbauer: „Mit einem Sportwissenschaftler haben wir ein individuelles Trainingsprogramm entwickelt. Außerdem haben sich die Spieler auch zusammengesprochen, dass sie sich regelmäßig ein Kickerl in der Halle liefern werden. Auch das zeigt das außergewöhnliche Zusammengehörigkeitsgefühl im Team. Und das Highlight in der Vorbereitung wird dann unser Trainingslager in der Türkei, wo wir tolle Trainingsmöglichkeiten bei angenehmen Temperaturen vorfinden werden.“

Was wird sich transfertechnisch in Gloggnitz tun?

Thomas Eckbauer: „Ein Abgang steht fest. Lukas Grill wird uns verlassen. Zum aktuellen Stand gehe ich nicht davon aus, dass sich weitere Akteure verabschieden. Auf der anderen Seite wird der Kader auch wieder breiter. Einen externen Neuzugang wird es nicht geben. Aber Torjäger Manuel Schwarz kommt nach seinem Studium in den USA wieder zurück. Der hat in Übersee jetzt auch College Fußball gespielt, steht im Saft und könnte von Beginn weg eine interessante Alternative sein.“

Wer ist in der so engen Spitzengruppe nun der Favorit auf die Meisterschaft?

Thomas Eckbauer: „Wenn man in der Winterpause auf dem dritten Platz sehr knapp hinter dem Leader liegt, dann kann das Ziel nur lauten, nach dem Titel zu greifen. Alles andere wäre ja nicht nachvollziehbar. Aber wir müssen in der Rückrunde von der ersten Sekunde an voll fokussiert bei der Sache sein. Schrems ist der Auftaktgegner. Unsere Spieler werden brennen. Und die Zuschauer dürfen sich auch gleich auf ein absolutes Highlight freuen. Da könnten schon an die 800 Zuschauer möglich sein. Wir werden in der Vorbereitung alles geben, um bestmöglich vorbereitet in diese Schnittpartie zu gehen und diese erfolgreich zu absolvieren. Dann wäre es möglich, dass sportlich tatsächlich ein sehr schöner Frühling auf uns wartet!“

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