Sigmundsherberg ärgert sich über zwei verlorene Punkte gegen Kühnring

In der letzten Runde der 2. Klasse Schmidatal musste sich Tabellennachzügler ESV Sigmundsherberg daheim gegen USV Kühnring mit einem 3:3 (1:0) zufriedengeben. Mitte der ersten Hälfte brachte Michael Schmudermayer die Heimelf verdient 1:0 in Führung, kurz nach der Pause glich Franz Winkelhofer mit einem Kunstschuss aus. Den erneuten Führungstreffer für die Hausherren durch Michal Urvalek drehte Ales Besta mit einem Doppelschlag um. Sigmundsherberg gelang trotz zahlreicher Chancen nur mehr der Ausgleich durch Gerhard Koch. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Tabellenschlusslicht geht in Führung

Von Beginn weg entwickelte sich eine offene Partie, beide Teams suchten den Weg nach vorne. Kühnring zeigte in diesem Match defensive Schwächen und ließ so immer wieder Chancen der Heimelf zu. Nach einer halben Stunde ging Sigmundsherberg auch in Führung, nach einem Angriff über links konnte der Gästegoalie den ersten Abschlussversuch noch abwehren, Michael Schmudermayer bugsierte den Abpraller aber aus kurzer Distanz über die Linie. 

Kühnring konnte dem Match in der ersten Hälfte keine Wende geben, da die Hausherren ihre Chancen bis zur Pause auch nicht nutzten, blieb es vorerst beim 1:0.

Sigmundsherberg scheitert in Schlussminute an der Latte

Kurz nach der Pause gelang den Gästen mit einem Kunstschuss der Ausgleich, wenige Meter von der Toroutlinie entfernt überhob Franz Winkelhofer den heimischen Keeper, der Ball landete genau im Kreuzeck. Sigmundsherberg kam danach auf und hatte einige Chancen, immer wieder parierte aber der glänzend aufgelegte Kühnringer Tormann Marco Marstaller in höchster Not.

25 Minuten vor Schluss ging die Heimelf wieder in Führung, nach einer guten Aktion über die rechte Seite traf Michal Urvalek aus 11 Metern zum 2:1. Die Gäste nützten danach eine Schwächephase der Hausherren, Ales Besta überhob den Schlussmann aus 20 Metern zum 2:2 und erzielte wenige Minuten später sogar die Führung für Kühnring.

Sigmundsherberg gab aber nicht auf und kam in der Schlussphase zum Ausgleich, nach einem Standard war Gerhard Koch per Kopf zur Stelle und traf zum 3:3. Die Heimelf hatte danach noch zwei Chancen, Michal Urvalek traf wenige Minuten vor Schluss mit Pech nur die Latte und das Match endete mit einem Remis.

Stimmen zum Spiel:

Markus Koch (Stellv. Sektionsleiter Sigmundsherberg): "Es war eine sehr offene und von uns gut geführte Partie, wir haben über 90 Minuten das Spiel bestimmt, vergaben aber zu viele Möglichkeiten. Am Ende sind es zwei verlorene Punkte."

Christoph Mayer (Trainer Kühnring): "Es war heute hinten teilweise katastrophal, was wir gespielt haben. Der Gegner spielte schneller und besser, wir können uns bei unserem Tormann bedanken, dass wir zum Abschluss einen Punkt holen konnten."

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