Moderne Trainingsmethoden beim SC Lichtenwörth

Nach der Hinrunde der 2. Klasse Steinfeld nimmt der SC Lichtenwörth mit 16 Punkten den 10. Tabellenplatz ein. Die Bilanz ist mit fünf Siegen, einem Remis und sieben Niederlagen sowie einem Torverhältnis von 31:36 negativ. Wenn der Vorjahres-Zehnte am 21. März gegen Oed/Waldegg in die Rückrunde startet, wird mit Franz Pipal ein neuer Trainer an der Seitenlinie stehen – ein Coach, der in Lichtenwörth auf neue Trainingsmethoden setzt.

„Lichtenwörth hat nicht nur eine vielversprechende junge Truppe, sondern auch ein gutes Konzept“, erläutert Franz Pipal die Beweggründe für sein Engagement. „Es gibt keinen großen Druck, weil Lichtenwörth ja in der letzten Klasse spielt. Deshalb gibt mir der Verein auch Zeit, um eine Mannschaft zu formen.“ Franz Pipal kommt aus dem Jugendbereich, 24 Jahre lang war er in der Nachwuchsbetreuung des ÖFB tätig. „Man sagt mir nach, dass ich mit jungen Spielern gut arbeiten kann“, sagt er schmunzelnd.

Yoga, Klettern und Aerobic

Großen Wert lege er auf abwechslungsreiche Trainingseinheiten. „Wenn ich mit jungen Spielern arbeite, muss ich bestimmte Reize setzen, damit sie gerne zu den Trainings kommen“, so Pipal. „Deshalb probiere ich gerne außergewöhnliche Dinge aus, wie Klettern, Aerobic, Yoga und Übungen mit Musik.“ Zudem sei ihm der gegenseitige Respekt und die hundertprozentige Identifikation mit dem Verein wichtig, sagt Pipal, der seinen eigenen Trainerstab nach Lichtenwörth mitnehmen durfte – inklusive Personal Trainer und Tormanntrainer. Um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, wird etwa zu gemeinsamen Abendessen geladen.

Verein setzt weiterhin auf eigene Jugend

Seine Ziele erklärt Pipal wie folgt: „Es ist mir wichtig, nicht nur auf die Ergebnisse zu schauen, sondern eine schrittweise Entwicklung in der Mannschaft zu bewirken. Als Trainer achte ich darauf, auf die einzelnen Spieler einzugehen. Denn jede einzelne Person ist ein Stück, aus der das Rad geformt wird.“ In der Transfer-Thematik verfolge der Verein die Philosophie auf junge Eigenbauspieler zu setzen. Zudem sei es wichtig darauf zu achten, dass die Spieler langfristig mit dem Verein zusammenarbeiten.

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