Schwaches Derby geht an Irnfritz

In der 6. Runde der 2. Klasse Waldviertel Thayatal musste der TSV Irnfritz zum schweren Auswärtsspiel nach Geras. Die Irnfritzer warteten seit dem 05.06.2010 auf einen vollen Erfolg gegen die Geraser. Nach über fünf Jahren sollte heute wieder ein Sieg gelingen. Von der damaligen Startformation waren nur Kapitän Patrick Steindl und Bernhard Blümel heute noch dabei. Am Ende verlor der USV Geras unglücklich mit 2:3, die Irnfritzer dagegen setzten sich mit diesem Erfolg an den dritten Tabellenplatz. Nur drei Punkte hinter dem Tabellenführer, der nächste Woche nach Irnfritz kommt. (Jetzt Trainingslager buchen)

Fehler - Tor, Fehler - Tor, Elfertor

Das Spiel war von Beginn an, selbst für 2. Klasse Verhältnisse, auf keinem guten Niveau. Jakub Zach hätte die Geraser aber bereits in der zweiten Minute in Führung schießen können, doch Hummel lenkte den Ball zur Ecke. Etwas später hatte Sebastian Kainz mit einem schönen Schuss aus 20 Meter Pech, denn Hlavonek hatte die Finger dran und anschließend sprang der Ball via Latte hinter die Toroutlinie. In der 24. Minute ein Fehler in der Irnfritzer Hintermannschaft, Hummel kam unnötigerweise heraus und Michael Toifl schob den Ball zum 1:0 ins leere Tor. Die Antwort der Gäste ließ aber nicht lange auf sich warten. Splichal spielte den Ball zur Mitte, Hlavonek ließ das Leder aus und Sebastian Kainz verwertete den Abpraller zum 1:1. In der Folge waren beide Mannschaften mit ein paar Schiedsrichter Entscheidungen nicht einverstanden. So auch in Minute 38, als sich Musil den Ball erkämpfte und anschließend unsanft von den Beinen geholt wurde. Ob er beim Foul wirklich im 16er war, ist fraglich, doch es gab Elfmeter. Isak traf sicher zum 2:1 für Irnfritz. Manuel Fettinger fehlten die Worte: "Alles in allem sind das glückliche drei Punkte. Mehr kann ich zu dieser Partie gar nicht sagen."

Irnfritz igelt sich in der eigenen Hälfte ein

Nach dem Wiederanpfiff war vorerst nicht viel los.  Doch dann brachte Zach das Kunststück zusammen, aus etwa drei Metern über das Tor zu schießen. Fast im Gegenzug gabs Eckball für die Gäste. Winkler trat das Leder schön zur Mitte, Sebastian Kainz kam völlig frei zum Kopfball und erhöhte gekonnt auf 3:1. Nach diesem Treffer zog sich das Team von Manuel Fettinger immer mehr zurück und überließ Geras die meiste Zeit den Ball. Galia verkürzte dann für Geras noch auf 2:3, doch für mehr reichte es nicht mehr. Gerhard Narovec trauerte einem Unentschieden nach: "Der Glücklichere hat heute gewonnen. Ein X wäre auf jeden Fall gerecht gewesen. Kompliment aber an meine Mannschaft, denn ich kann ihnen keinen Vorwurf machen."

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