2. Landesliga Ost

Tulln: Martin Eberhardt löst Borek als Trainer ab!

Das tulln fcehrgeizige Projekt Klassenerhalt startet der FC Tulln in der 2. Landesliga Ost mit einem neuenTrainer: Der glücklose Marek Borek (neun Niederlagen in neun Spielen) hat ausgedient, das Zepter schwingt ab sofort Martin Eberhardt: Der 37-Jährige, im Herbst in Leobersdorf (1. Klasse Süd, fünf Tore in 14 Spielen) aktiv, will sich vornehmlich auf seine Rolle als Trainer konzentrieren, nur bei Bedarf als Spieler aushelfen. Am Spielersektor wird es einige Veränderungen geben.

 

Die Hinrunde in der 2. Landesliga Ost war für den FC Tulln schlicht zum Vergessen, dementsprechend aussichtslos schaut die Lage in Blickrichtung Frühjahr aus: Null Punkte hat das Team nach 13 Spielen am Konto, der Vorletzte Ebreichsdorf ist bereits elf Punkte entfernt. "Wir brauchen 24 bis 28 Punkte für den Klassenerhalt. Die Konkurrenz muss parallel schwächeln und wir müssen hoffen, dass am Ende nur ein Klub aus der 2. Landesliga Ost absteigen wird", rechnet Obmann-Stv. Richard Pfister vor.

 

Ab Mittwoch wird in Tulln wieder trainiert

Die ehrgeizigen Pläne des neuen Vorstands sind ganz klar auf den Klassenerhalt ausgerichtet: "Wir werden im Team mehrere Positionen neu besetzen, sofern der finanzielle Rahmen es zulässt", sagt Pfister. Mit Eberhardt wurde zunächst mal die Rolle des Trainers neu besetzt: Der 37-Jährige wurde im Herbst-Finish bereits auf dem Sportplatz in Tulln gesichtet, soll hinter den Kulissen bereits Gespräche mit potenziellen Neuerwerbungen geführt haben.

Ein besseres Bild wird sich Eberhardt ab Mittwoch (28. November) machen können: Da bittet er seine Mannen bis 14. Dezember zweimal wöchentlich zum Training, im Dezember nimmt Tulln auch am Hallen-Turnier in Herzogenburg teil. "Wir sind dabei eine Mannschaft aufzustellen, die nicht absteigen wird", ist Pfister sehr zuversichtlich. Was mit dem nunmehrigen Ex-Trainer Borek passiert, ist ungewiss: "Er hat einen Vertrag bis Sommer 2013. Wir müssen mit ihm reden, zu einer Lösung kommen."  Auch einzelne Vereinbarungen mit Spielern stoßen Pfister sauer auf: "Der 37-jährige Zechner hat einen Vertrag bis Sommer 2014 bekommen. Das war keine kluge Entscheidung der alten Führung." Das will Pfister aber nicht als Kritik verstanden wissen: "Was passiert ist, ist passiert. Das können wir nicht mehr ändern. Wir müssen nach vorne schauen."

 

Christian Reichel

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