2. Landesliga Ost

Wolkersdorf überraschte mit 3. Tabellenplatz

Seit Jahren kämpft der SC Wolkersdorf gegen den Abstieg aus der 2. Landesliga Ost. In der diesjährigen Hinrunde gelang der Truppe von Horst Peschek und Stefan Hirczy jedoch eine faustdicke Überraschung. Mit einer Ausbeute von 25 Punkten überwintert sie nicht nur als Tabellendritter, mit einem Abstand von nur vier Zählern auf den Spitzenreiter Wiener Neustadt Amateure hat sie auch im Titelkampf noch ein gewichtiges Wort mitzureden.

„Mit dem 3. Platz bin ich natürlich sehr zufrieden“, sagt Horst Peschek, Trainer des SC Wolkersdorf. „Wir alle sind von den guten Ergebnissen der Herbstsaison etwas überrascht, immerhin haben uns viele zu den drei wahrscheinlichsten Abstiegskandidaten gezählt.“ Horst Peschek weiß, dass seine Mannschaft auch das notwenige Glück hatte, um auf dem 3. Rang zu überwintern: „Von den Spielern, die wir im Sommer neu verpflichtet haben, hat jeder eingeschlagen“, sagt er. „Als kleiner Verein mit einem geringen Budget benötigst du bei den Neuverpflichtungen auch Glück, weil du auch Spieler aus unteren Klasse holst.

In der Hinrunde sind wir auch von gravierenden Verletzungen verschont geblieben.“ Wolkersdorf habe in letzter Zeit vor allem körperlich und im taktischen Bereich zugelegt. „Wir können bereits zwei, drei Systeme gut spielen, damit bin ich zufrieden.“ Auch der Teamspirit sei stark ausgeprägt. „Der Zusammenhalt ist sehr gut, das ist für mich ein wichtiger Punkt.“

Langzeitverletzte kehren vermutlich zurück

Verbesserungspotenzial erkennt Horst Peschek im Umschaltspiel seiner Mannschaft von der Defensive auf die Offensive. „Wir spielen gegen viele Mannschaften sehr defensiv. Bei Ballgewinnen ist deshalb der Weg zum gegnerischen Tor ein sehr langer. Es wäre wichtig, dass wir diesen Raum schneller überbrücken und besser in die Tiefe spielen.“ Transfers seien bei Wolkersdorf derzeit keine geplant. Verstärken werden die Mannschaft im Frühjahr vermutlich die beiden Langzeitverletzten Patrik Schmid und Jakob Zemann. Das Ziel für die Rückrunde erklärt Peschek wie folgt: „Natürlich wollen wir im oberen Tabellendrittel bleiben, die Rückrunde wird aber kein Honiglecken. Wir werden zwar wohl nicht mehr unterschätzt. Trotzdem brauchen wir Glück, dass wir von Verletzungen verschont bleiben, denn unser Kader ist dünn.“

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