Stefan Hirczy zieht über Zeit in Wolkersdorf Bilanz

Gestern vor dem Training erfuhr Stefan Hirczy, dass er nicht mehr Trainer des SC Wolkersdorfs ist, er leitete noch einmal die Einheit beim Club, bei dem er die letzten 1 1/2 Jahre das Coaching innehatte. Er hält es für nachvollziehbar, warum die Verantwortlichen den Schritt setzten, sieht viele positive Aspekte über die letzte Zeit und meint, dass er aus den Fehlern, die auch er als Trainer gemacht hat, lernen kann. Jetzt Trainingslager buchen!

"Ich hatte hier sehr gute Bedingungen"

Stefan Hirczy nahm in einem ausführlicheren Gespräch zur Trennung vom SC Wolkersdorf Stellung: "Ich habe es gestern vor dem Training erfahren und habe dann noch die Einheit geleitet, einige Spieler und ich selbst waren durchaus überrascht. Durch die Tabellensituation ist die Entscheidung verständlich, man muss aber auch sehen, wie wir im Sommer in die Meisterschaft starten mussten. Nach den Amateuren von Wr. Neustadt haben wir die absolut jüngste Mannschaft in der 2. Landesliga Ost gehabt, der Kader wurde im Sommer etwas abgebaut. Ich habe das aber gewusst und hatte die Herausforderung angenommen."

In einer ersten Bilanz über seine Zeit als Chefcoach in Wolkersdorf meinte Stefan Hirczy: "Es ist ein sehr seriös geführter Verein, es wirken sehr viele fleißige Leute mit.  Die Trainingsbedingungen waren sehr gut, ich konnte für mich persönlich in den letzten 1 1/2 Jahren extrem viel mitnehmen und kann aus meinen eigenen Fehlern lernen. Wir hatten auch letztes Jahr keine einfache Situation, haben aber nichts mit dem Abstieg zu tun gehabt und dies war sicher ein Erfolg."

"Mir wird die Arbeit am Platz abgehen"

In Zukunft wird man Stefan Hirczy sicher wieder als Trainer sehen, er gibt einen ersten Einblick über seine nächsten Herausforderungen: "Zunächst wird es mir sehr abgehen am Platz zu stehen, das hat mir immer unglaublich Spaß gemacht! Jetzt werde ich die A-Lizenz fertig absolvieren und werde schauen, was auf mich zukommt. Das letzte halbe Jahr war durchaus zäh, jetzt kann ich meine Akkus wieder für neue fußballerische Herausforderungen aufladen."

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