2. Landesliga Ost

Kann Eggendorf weiter vorne dran bleiben?

In der Reihe der Ligaportal-Interviews ist dieses Mal Jürgen Weber, Trainer des ASK Eggendorfan der Reihe. Seine Mannschaft überwintert in der 2. Landesliga Ost nach sieben Siegen, zwei Remis und vier Niederlagen mit 23 Punkten auf Rang vier. Nur vier Zähler hinter Tabellenführer Gloggnitz, womit im extrem engen Spitzenkampf noch alles möglich ist. In der Frühjahrssaison möchte Weber mit Eggendorf jedenfalls so lange wie möglich vorne dran bleiben.

Ligaportal: Wie zufrieden sind Sie mit der Herbstsaison bzw. wie fällt der Rückblick aus?

Jürgen Weber: "Zu Beginn der Saison hatten wir leider Anlaufschwierigkeiten mit dem Höhepunkt einer unnötigen Niederlage gegen Gloggnitz. Danach stabilisierte man sich mehr und mehr. In den letzten vier Runden haben wir die Tabellensituation für uns zurechtgerückt und daher sind wir im Großen und Ganzen zufrieden."

Ligaportal: Wie ist die Stimmung im Verein allgemein?

Weber: "Grundsätzlich in Ordnung. Nur die zwei Abgänge trüben etwas die Stimmung, da der Kader ungewollt kleiner geworden ist."

"Der Transfermarkt gab heuer nicht allzu viel her"

Ligaportal: Gibt es bereits fixe Zu- bzw. Abgänge? Auf welchen Positionen sehen Sie für das Frühjahr Handlungsbedarf?

Weber: "Max Flatischler (Katzelsdorf) ist neu, Tobias Sostek (Achau) und Murat Karaaslan haben uns verlassen. Drga und Stanic waren auf unserer Wunschliste, konnten aber leider nicht verwirklicht werden. Der Transfermarkt gab heuer nicht allzu viel her. Prinzipiell wären im Mittelfeld und Angriff doch Verstärkung nötig, aber auch die jetzigen Darsteller könnten durch konstante Leistungen diesen Wunsch schwinden lassen."

Ligaportal: Gab es in der Herbstsaison Verletzungsprobleme oder Erkrankungen und wie geht es den Spielern jetzt?

Weber: "Zum Glück sind wir von der Pandemie bis dato verschont geblieben. Verletzungen waren im Verlauf der Meisterschaft vermehrt zu finden, sodass ich einmal sogar selbst auf der Ersatzbank nominiert war. Der Ausfall von Bernd Besenlehner in der vierten Runde tat uns besonders weh. Nun haben wir bereits zwei Wochen Vorbereitung hinter uns und es sind alle soweit wieder fit."

Ligaportal: Wie sieht die Zielsetzung für die Frühjahrssaison aus?

Weber: "Das Ziel wäre natürlich bis zum Schluss vorne dran zu bleiben. Durch einen Sieg gegen den jetzigen Tabellenführer wollen wir den Abstand verkürzen, um am Ende im Titelkampf auch ein Wörtchen mitreden zu dürfen."

Ligaportal: Rechnen Sie damit, dass im Frühjahr wieder gespielt werden kann oder wird die Saison erneut abgebrochen?

Weber: "Ich denke wir werden diesmal zu Ende spielen können. Im blödesten Fall vielleicht zeitweise ohne Publikum."

Ligaportal: Wer sind für Sie die Titelkandidaten und wer macht am Ende das Rennen um den Meistertitel?

Weber: "Im Herbst waren für uns doch Stockerau und Bisamberg die stärksten Gegner. Aber bei sechs Mannschaften, die an der Spitze eng zusammen sind, wird es von vielen Kleinigkeiten abhängen: Wie man in die Meisterschaft startet, und natürlich auch von Verletzungen, Corona oder Gelbsperren. Natürlich würden wir am liebsten zum Schluss ganz oben stehen."

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