Spielberichte

Stockerau ohne Zugriff aber siegreich in Bad Vöslau

Der SV Stockerau hat im Titelkampf der 2. Landesliga Ost einen weiteren wichtigen Sieg gefeiert. Der Ex-ÖFB-Cupsieger kam am Samstag in der 16. Runde im Auswärtsspiel beim ASK Bad Vöslau zu einem 2:1-Erfolg und rückte damit in der Tabelle bereits auf Platz zwei vor. Durch das 0:0 am Freitagabend im Spitzenspiel zwischen Bisamberg und Leader Gloggnitz machten die Stockerauer zudem auch zwei Zähler auf den Tabellenführer gut. Gloggnitz liegt mit 34 Punkten aus 16 Spielen weiter auf Platz eins, doch dahinter folgt schon Stockerau mit 29 Zählern aus 15 Partien und Bisamberg mit ebenfalls 29 Punkten jedoch aus 16 Spielen.

Ein Doppelpack von Hiroto Yamashita in der 9. und 24. Minute brachte den SV Sparkasse Stockerau in Bad Vöslau früh auf die Siegesstraße, den Hausherren gelang durch Marcus Marzinger in der 84. Minute nur noch der zu späte Anschlusstreffer.

Stockerau-Trainer Thomas Slawik sagte nach dem Schlusspfiff im Gespräch mit Ligaportal: "Es war heute wirklich ein sehr komisches Spiel. Wir hatten wenig, bis gar keinen Zugriff auf die Partie, aber dennoch fast zehn hochkarätige Möglichkeiten. Bad Vöslau hat es wirklich gut gemacht und wir waren nur ganz selten in der Liga unsere Spielphilosophie umzusetzen. Aber solche Spiele gibt es und umso wichtiger ist, wenn man sich am Ende über drei Punkte freuen darf."  

"Wir wollen Gloggnitz aus der Komfortzone bringen"

Die frühe 2:0-Führung war für Stockerau offensichtlich ein zu großes Ruhekissen. "Eigentlich unglaublich, wenn man kaum richtig im Spiel ist, aber dennoch fast permanent zu großen Chancen kommt", zeigte sich Slawik erstaunt über den verrückten Spielverlauf.

Durch den nächsten vollen Erfolg und den Vorstoß auf Platz zwei in der Tabelle rückte aber natürlich das Positive in den Mittelpunkt. "Ich habe ja schon vor dem Frühjahr gesagt, dass wir nur auf uns schauen und unsere Arbeit machen. Spiel eins haben wir gewonnen, Spiel zwei haben wir jetzt auch gewonnen und nun folgt am Dienstag mit dem Nachtragsspiel in Mistelbach schon Spiel drei", so der Stockerau-Coach.

"Natürlich wollen wir Gloggnitz aus dem Komfortzone und zum Nachdenken bringen. Jetzt will ich aber zunächst einmal von meiner Mannschaft am Dienstag eine Reaktion sehen. Die Jungs wissen, dass die Partie heute nicht gut war."

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