2. Landesliga West

SC Raika TTI Group Wieselburg: Vorne mit dabei ist man schon, Derbysiege sollen nach Pause folgen!

Der SC Raika TTI Group Wieselburg befindet sich mitten im Kampf um die Tabellenspitze der 2. Landesliga West. Man lauert direkt hinter Spitzenreiter Lilienfeld und dem ersten Verfolger Ybbs. Dabei hat man gerade mal 3 Punkte Rückstand auf den Leader aufzuweisen. Das Team legte einen erfolgreichen Auftakt hin, kam ohne gröbere Schwächephase durch den Herbst und feierte zum Abschluss dann sogar noch einen Auswärtsdreier beim aktuellen Tabellenführer sowie ein 9:2 Schützenfest gegen Gmünd. Lediglich ein Derbyerfolg war dem Verein nicht vergönnt. Darum möchte man sich im Frühjahr kümmern, hält Sektionsleiter Julian Schobersberger im Interview mit Ligaportal fest.

Welches Fazit kann man nach der Hinrunde ziehen?

Julian Schobersberger: „Unser Ziel war, wieder vorne mitzuspielen. Mit dem dritten Platz können wir sehr zufrieden sein. 26 Punkte sind eine starke Bilanz. Wir sind sofort erfolgreich mit 2 Siegen in die Saison gestartet. Dann haben wir unglücklicherweise null Punkte in der dritten und der vierten Runde ergattert. Aber der Trainer hat sofort eingegriffen, ein paar Änderungen vorgenommen und so konnten wir wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Wir werden auch im Frühjahr selbstverständlich unser Bestes geben. Und vielleicht lachen wir dann am Ende echt sogar von ganz oben herunter.“

Welcher emotionale Moment im Herbst ist besonders in Erinnerung geblieben?

Julian Schobersberger: „Das Finish von uns war schon sehr stark. In der letzten Partie haben wir dieses Torspektakel mit neun Treffern gegen Gmünd geboten. Vier unglaubliche Treffer wurden da von Mathias Heigl erzielt! Und in der Runde zuvor ist es uns gelungen, beim Schlager in Lilienfeld drei Punkte von dort zu entführen. Das war für das Selbstvertrauen schon sehr wichtig, wie man dann in der darauffolgenden Partie gesehen hat.“

Was hat bisher am Rasen sehr gut und was weniger funktioniert?

Julian Schobersberger: „Mit dem Offensivspiel kann man äußerst zufrieden sein. Das ist der Bereich, wo man auch schön die Entwicklung erkennt. In der Vergangenheit waren wir im Angriff vor allem von Gabriel Hinterberger abhängig. Mittlerweile sind wir soweit, dass auch genug andere Akteure sehr gefährlich und für erfolgreiche Abschlüsse gut sind. Das macht es für die Gegner dann auch schwieriger, weil es nicht reicht, sich nur auf einen Spieler zu fokussieren.“

In der Auswärtstabelle liegt man sogar auf dem ersten Rang? Wie ist diese Stärke zu erklären?

Julian Schobersberger: „Wir gehen am eigenen und am fremden Platz mit der gleichen Einstellung in die Partie. Aber in einer Heimpartie stellen sich die Gegner halt echt oft nur hinten rein. Es ist dann naturgemäß sehr schwer, dass man da durchkommt. Da finden wir in anderen Stadien schon oft mehr Räume vor. Und da haben wir dann die Qualität, das gleich auszunützen.“

Was zeichnet den Trainer aus?

Julian Schobersberger: „Rudolf Vogel lebt Fußball zu 100 Prozent. Er hat einen super Draht zum Team. Ein dementsprechendes Vertrauensverhältnis gibt es zwischen ihm und den Spielern. Außerdem ist er auch taktisch ein absoluter Fachmann. Zu Beginn der Saison hatten wir einen ganz kurzen Hänger. Dann hat er gleich ein paar Änderungen vorgenommen und so erst gar nicht eine Krise entstehen lassen.“

Wie nutzt man die Winterzeit?

Julian Schobersberger: „Im Moment ist Trainingspause. Die Akteure halten sich mit einem Heimprogramm fit. Zusätzlich gibt es einmal in der Woche ein Hallenkickerl. Am 20. Jänner erfolgt dann der offizielle Start mit den Trainingseinheiten. Am Transfermarkt werden wir nicht aktiv werden. Es wird voraussichtlich keine Ab- und Zugänge geben. Das Teamgefüge hat im Herbst toll funktioniert. Deswegen setzen wir voll auf die Eingespieltheit.“

Wer wird das Rennen um den Meistertitel für sich entscheiden?

Julian Schobersberger: „Lilienfeld, Ybbs und Wieselburg machen sich das aus. Wir werden von Anfang an alles reinwerfen. Im Frühjahr haben wir dann drei Heimderbys. Da werden wir schließlich so ein Nachbarschaftsduell auch noch für uns entscheiden. Gegen Ende der Meisterschaft spielen wir in der vorletzten Runde den Hit auf der eigenen Anlage gegen Lilienfeld. Das wäre eine tolle Sache, wenn wir bis zum Schluss dabei bleiben. Und dann so ein Fußballfest mit durchaus 1000 Zuschauern veranstalten und vielleicht sogar als Sieger vom Platz gehen können. Wir werden uns gewissenhaft darauf vorbereiten.“

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