2. Landesliga West

SK Eggenburg: Trendwende zum Herbstende als Hoffnungsschimmer!

Der SK Eggenburg liegt momentan auf dem zwölften Rang in der 2. Landesliga West. Zehn Punkte konnte man im Herbst erkämpfen. So liegt man derzeit gerade mal fünf Zähler vor Tabellenschlusslicht Herzogenburg. Ganz am Ende der Hinrunde konnte man gegen Spratzern und Rabenstein noch zwei Siege feiern. Diese Erfolge ermöglichen es dem Team, unter dem neuen Coach Jürgen Fangmeyer positiv gestimmt in das Frühjahr zu gehen. Der sportliche Leiter Sebastian Schmidt ist Ligaportal für ein ausführliches Interview über die aktuelle Situation im Verein zur Verfügung gestanden.

Wie fällt das Fazit der bisherigen Saison aus?

Sebastian Schmidt: „Natürlich nicht zufriedenstellend. Vom Tabellenplatz her hätten wir uns mehr erwartet. Wir haben zu Beginn der Saison in den Partien gegen die vorderen Teams eigentlich ganz gut mitgehalten. Waren da aber nicht in der Lage, uns dafür mit den entsprechenden Punkten zu belohnen. Das ist dann mental natürlich sehr schwierig, wenn man immer hinten drin in der Tabelle verharrt. Aber die Jungs haben stets an sich geglaubt. Und ganz am Ende der Hinrunde ist es uns mit zwei Erfolgen wenigstens noch gelungen, den Anschluss an das Mittelfeld halbwegs zu schaffen. Das gibt uns die Möglichkeit, den schwachen Herbst im Frühling zu korrigieren. Und darauf werden der neue Trainer und das Team intensiv hinarbeiten.“

Welche Momente im Herbst haben besonders positive Emotionen ausgelöst?

Sebastian Schmidt: „Naja, so viele Highlights hat es klarerweise nicht gegeben. Wir sind ja nur dreimal als Gewinner vom Platz gegangen. Den Sieg, den man dann wahrscheinlich als Höhepunkt bewerten kann, haben wir gegen Ybbs gefeiert. Ein Topteam, das um den Titel mitkämpft.“

In welchen Bereichen im Spiel muss sich das Team vorwiegend noch verbessern?

Sebastian Schmidt: „In der Defensive. Da sind wir nicht sicher genug gestanden und haben uns zu leicht die Tore eingefangen. Immer wieder auch sehr ärgerliche Eigenfehler. Das gehört dringend abgestellt. Aber auch offensiv muss es uns gelungen, mehr Spieler nach vorne zu bringen, so dass wir in der gegnerischen Hälfte auch schwieriger ausrechenbar sind. Gegen Ende des Herbstes haben wir mit zwei Stürmern gespielt. Das hat zu diesem Zeitpunkt dann recht gut geklappt. Jetzt muss man mal abwarten, was genau die Ideen des neuen Trainers in der Angriffszone sind.“

Wie läuft die Wintervorbereitung ab?

Sebastian Schmidt: „Vor einer Woche sind wir mit einem internen Spiel gestartet. Seit Montag laufen wieder offiziell die Trainingseinheiten. In zwei Wochen sind wir dann auf Kurztrainingslager in der Nähe von Znaim. Da konzentrieren wir uns auf Teambuilding. Auf Kunstrasenplätzen wird sich das Team auch mit dem Ball optimal vorbereiten können.“

Was tut sich transfertechnisch?

Sebastian Schmidt: „Jindrich Kucera geht zurück in seine Heimat Tschechien und Manuel Steiner zieht weiter nach Gars am Kamp. Zugangsseitig dürfen wir Paul Roitner von den FAC Amateuren begrüßen. Außerdem sind wir auf der Suche nach einer Verstärkung im defensiven Bereich. Im Wesentlichen müssen wir den Ligaverbleib aber sowieso vor allem über das Teamgefüge und den Zusammenhalt schaffen.“

Wie lautet nun die Vorgabe für das Frühjahr?

Sebastian Schmidt: „Vorrangig ist selbstverständlich, dass wir die Klasse halten. In den ersten drei Partien müssen wir auswärts gleich gegen Wieselburg und Lilienfeld antreten. Das hat es in sich. Andererseits ist es vielleicht gar nicht schlecht, weil uns diesen Spielen quasi niemand etwas zutraut und wir nur positiv überraschen können. Antreten muss man sowieso gegen jeden. Ob gleich zu Beginn oder erst später ist egal. Wichtig ist nur, dass wir weiter an uns glauben, falls der Start tatsächlich nicht wie gewünscht verläuft.“

Wer von der Spitzengruppe wird sich im Titelrennen durchsetzen?

Sebastian Schmidt: „Bis zum Ende wird die Entscheidung spannend bleiben. Die drei Topplatzierten werden sich das ausmachen. Letztlich wird es meiner Meinung nach darauf ankommen, wer die wenigsten Punkte gegen die vermeintlich Schwächeren liegen lässt. Vergönnen würde ich die Krone Wieselburg.“

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