Murat Topal schmeißt als Atzenbrugg-Trainer hin

Murat Topal ist heute als Trainer von Atzenbrugg, dem Tabellen-13. der 2. Landesliga West, zurückgetreten, wie er ligaportal.at mitteilte. 

Den Grund für die Trennung erklärt Topal  wie folgt: „Ich bin heute zum Training gekommen und hätte am Samstag noch das Spiel gegen Wilhelmsburg leiten sollen. Beim Spielereingang ist aber schon mein Nachfolger Jürgen Fangmeyer gestanden, vermutlich um sich ein Bild von den Spielern, die zum Probetraining gekommen sind, zu machen.“ Topal ergänzt: „Ich hätte es als fair empfunden, wenn der Verein mich meine Arbeit zu Ende machen hätte lassen. Ein solches Verhalten finde ich aber sehr unkolegial und niveaulos.“ Topal habe seine Spieler daraufhin in die Kabine befördert und ihnen mitgeteilt, dass er das Training nicht mehr leiten wird.“

Topal: "Mannschaft war konditionell am Zahnfleisch"

Über seine Zeit als Atzenbrugg-Trainer sagt Topal: "Als ich Mannschaft übernommen habe, war sie konditionell und kraftmäßig am Zahnfleisch. Ich habe aufgrund von Verletzungen und Sperren auch nicht auf den ganzen Kader zurückgreifen können. Mehr als die zwei Punkte, die wir geholt haben, war einfach nicht drinnen."

Als Topal das Traineramt vor der 18. Runde von Markus Kernal übernommen hatte, habe es geheißen, „dass ich die Mannschaft sieben Wochen lang trainiere und im Sommer einen neuen Vertrag bekomme. Es ist mir aber zu Ohren gekommen, dass der Verein bereits einen neuen Trainer gesucht hat.“ Nun befindet sich Topal, der als Spieler bereits bei Sturm Graz unter Ivica Osim trainiert hat, auf der Suche nach einem neuen Verein.

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