2. Landesliga West

SC Gmünd: Steigerung absolut im Bereich des Möglichen

Nach einer soliden, aber nie überragenden Saison landete der SC Gmünd in der Endabrechnung der 2. Landesliga West auf Rang neun. Über den Sommer hat man sich mit einigen Spielern verstärkt, die hohe Anzahl an Neuzugängen ist aber auch auf ein paar Neuanmeldungen zurückzuführen. Ligaportal.at konnte sich mit Markus Fürlinger, seines Zeichens sportlicher Leiter des SC Gmünd, ausführlich über die Vorbereitung, die getätigten Transfers, aktuelle Schwerpunkte sowie die Ziele unterhalten.

 

Ligaportal.at: Herr Fürlinger, wie ordnen Sie den bisherigen Verlauf der Vorbereitung ein?

Markus Fürlinger: Wir haben von der Vorsaison ein paar Verletzungen mitgenommen, die leider wieder akut geworden sind. So haben wir zwei, drei angeschlagene Spieler, einer davon hat sich leider bei einem Hobbyturnier verletzt, ein Spieler hat sich beim letzten Heimspiel zwei Bänder gerissen und einer hatte ein Knochenmarksödem, das nun auch wieder akut ist, er kann aber mittrainieren. Zuletzt war auch unser Kapitän krank, ein Spieler hat Knieprobleme, steigt aber in dieser Woche wieder ein. Wir haben 1:3 im Test gegen Schrems verloren, dafür, dass sechs, sieben Spieler nicht spielen konnten, war das total in Ordnung.

Ligaportal.at: Wie schätzen Sie die Transfers ein, vielleicht konkret die Herren Bura und Pacholik?

Markus Fürlinger: Ich sage einmal Bura und Pacholik müssen einschlagen, Pacholik hat zuletzt in der 2. Klasse 40 Tore in einer Saison geschossen, die musst du auch in dieser Klasse erst einmal machen, und Bura ist halt ein emotionaler Spieler, einer, der dazwischen geht, das hat uns einmal gutgetan, einer, der auf den Kampf bezogen 90 Minuten alles gibt. Dabei musst du nicht der Spielstärkste sein, wir haben einmal einen gebraucht, der die anderen nach vorne peitscht, damit etwas weitergeht.

Ligaportal.at: Welche Schwerpunkte werden nun in der Trainingsarbeit gesetzt, wo muss man sich eventuell auch im Hinblick auf die Vorsaison verbessern?

Markus Fürlinger: Vom Athletischen hat alles gepasst, unsere Schwachstelle war natürlich die Auswärtsschwäche, das müssen wir irgendwie in den Griff bekommen. Wir müssen auch auswärts frech spielen, weil verloren haben wir die Spiele sowieso, da ist es egal, ob du dich versteckst oder nicht. Ich denke jetzt, mit zwei schnellen Stürmern, wird sich der Trainer gewiss etwas auf Konter einfallen lassen, damit wir auch auswärts wieder mehr punkten. Du kannst auswärts schon mal verlieren, aber in Wahrheit waren wir da vielen Teams wirklich unterlegen, im Gegensatz zu daheim.

Ligaportal.at: Welche Ziele hat man sich konkret für die kommende Saison gesetzt?

Markus Fürlinger: Ich hoffe, dass alle verletzungsfrei bleiben und die anderen bald wieder nachkommen. Ich würde sagen, es wäre möglich, dass wir unter die Top sechs kommen, man hat aber natürlich im Frühjahr gesehen, dass – wenn drei bis vier Stammspieler verletzt sind – es auch schnell in die andere Richtung gehen kann. Ich sage aber ganz selbstbewusst, wenn alle da sind, sollten wir es unter die ersten fünf, sechs schaffen. Wir sind spielstark, irrsinnig heimstark, dann ist das auf alle Fälle möglich.

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