2. Landesliga West

Auftaktsieger FC Rohrendorf nicht zufrieden: „Ausbaufähig, sehr ausbaufähig“

Der FC Rohrendorf durfte sich in der 2. Landesliga West über ein 1:0 zum Auftakt gegen Aufsteiger SC Melk freuen. Es handelte sich dabei um einen letztlich wohl eher glücklichen Sieg, die drei Punkte wird man jedoch zurecht gerne mitnehmen. Als Verein hat man sich vorgenommen, zum Saisonende unter den ersten Fünf zu stehen, Ligaportal hat sich mit Trainer Björn Wagner darüber unterhalten, was konkret möglich sein könnte sowie eine Einschätzung zum Auftakt, zu den Neuzugängen und zum nächsten Gegner erhalten.

 

Vor allem Halbzeit zwei war ausbaufähig

„Wir haben gesamt 70 Minuten lang nicht gut gespielt, ich muss ehrlich sagen, dass es ein bisschen ein glücklicher Sieg war“, beginnt Rohrendorfs Trainer Björn Wagner seine ehrlichen Einschätzungen zum doch etwas glücklichen Auftaktsieg gegen den SC Melk. „Wir hatten gute Phasen in der ersten Hälfte, nach ungefähr zehn Minuten haben wir gut über die Seiten gespielt, direkt kombiniert, das hat gepasst“, gab es zwischendurch den einen oder anderen Lichtblick. Nicht einverstanden ist man vor allem mit der zweiten Hälfte. „Das war dann ganz schlecht von uns, wir haben alles falsch gemacht, Bälle verloren. Es ist ausbaufähig, sehr ausbaufähig.“

Fragt man den Coach nach der Performance der Neuzugänge, bekommt man eine differenzierte Antwort: „Mit Riegler haben wir einen alten Bekannten bekommen, der bereits in Rohrendorf war. Seine Laufbereitschaft war sehr hoch, in der zweiten Halbzeit ist er dann auch zurückgefallen mit Ballverlusten, aber sein Engagement am Platz – da könnte sich der eine oder andere schon eine Scheibe abschneiden. Stürmer Sakko muss halt das 2:0 machen mit seiner Klasse, auch gab es Ballverluste. Sie haben ihn schon hart rangenommen, aber das muss er gewohnt sein, da muss mehr kommen, sag ich einmal.“

"Tendiere ein bisschen höher"

Der noch etwas verhaltene Auftakt hat es nicht einfacher gemacht, die Aktien des FC Rohrendorf für diese Saison konkret zu taxieren. „Es ist schwer einzuschätzen, ich glaube, in der Liga müssen wir jede Partie unsere Leistung zu 100 Prozent abrufen. Da kann fast jeder jeden schlagen. Der Vorstand hat vorgegeben, wieder unter den ersten Fünf zu landen, ich persönlich tendiere sicher ein bisschen höher, aber das wird sicher schwierig. Wieselburg und Ybbs werden sich den Meister ausmachen, schätze ich einmal, dann gibt es noch Seitenstetten und Lilienfeld, und ich hoffe, dann kommen irgendwo wir.“

Die nächste Aufgabe Wieselburg schätzt man wie folgt ein: „Ich muss mir sie erst ansehen, habe das Spiel am Freitag leider nicht gesehen. Ein paar Spieler kenne ich schon lange, habe sie selbst im Nachwuchs trainiert, in der Akademie. Das ist eine sehr gute Mannschaft mit Ambitionen natürlich nach oben, sie spielen einen Tempofußball nach vorne.“

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