2:1 in Rohrendorf! Der Kremser SC ist Meister

Starkstrom-Hit am Samstag in der 2. Landesliga West: Am 21. Spieltag standen sich der FC Rohrendorf und der Kremser SC gegenüber. Und am Ende knallten bei den Gästen die Sekt-Korken: Denn das Team um Erfolgs-Coach Christian Karl setzte einer überragenden Saison die Krone auf, streifte mit dem 2:1-Sieg den Meistertitel ein.

Die Kremser dominierten die Saison in eindrucksvoller Weise, halten nach 21 Spieltagen bei 17 Siegen und vier Remis, stehen folglich ohne Niederlage da. Nach dem samstägigen Sieg liegt die Karl-Elf 17 Zähler vor Rohrendorf und Kilb, ist fünf Runden vor Saisonende nicht mehr von Platz 1 zu verdrängen. Nächste Saison spielt der KSC somit wieder in der 1. Landesliga auf!

Stefan Nestler schoss den KSC in Minute 84 zum Titel

Vor 600 Fans legte der KSC (mit den beiden Masken-Männern Bauer und Bayer in der innen-Verteidigung) gleich aggressiv los, war am Drücker, schoss aber nicht die Führung heraus: Fertl, Wegschaider und Hackl vergaben ihre Chancen jeweils leichtertig aus aussichtsreicher Position. Rohrendorf hielt gut dagegen, kam aber ebenso zu keiner dicken Torchance. Klaus Wegschaider gelang vier Minuten nach der Pause die 1:0-Führung für die Gäste: Heim-Keeper Rosenmayer konnte sich zunächst beim 1. Schuss-Versuch der Gäste auszeichnen, agierte aber in weiterer Folge nicht entschlossen genug, so dass Schütz einschießen konnte. 

Rohrendorf antwortete nur drei Minuten später, Christian Schragner versenkte einen Freistoß aus 20 Meter über die Mauer hinweg n zum 1:1 in den Maschen. Sechs Minuten vor Schluss waren die Gäste-Fans nicht mehr zu halten, Stefan Nestler schoss den Titelfavoriten mit dem Treffer zum 1:2 zum Meisterstück. Obenaus hatte mit einem Schnitzer unfreiwillig einen Beitrag dazu geleistet, Nestler hatte freie Bahn auf Rosenmayer, schoss ein.

Michael Sacher ließ die Chance zum 2:2 aus

Im Finish drängte Rohrendorf, Michael Sacher hatte das 2:2 vor den Beinen, schoss aber aus fünf Metern übers Tor. Rohrendorf-Coach Karl Plank: "Gratulation an Krems zu dieser starken Meisterschaft und dem Titelgewinn. Wir hätten die Meister-Party gerne aufgeschoben, doch die Routine und Kompaktheit des Gegners setzte sich durch."

KSC-Coach Christian Karl sagte: "Es ist ein tolles Gefühl, der Titel war früher oder später war zu erwarten. Doch den Titel beim schärfsten Konkurrenten einzufahren, macht das Ganze noch schöner." Karl hatte als Spieler mit dem KSC in der 1. Landesliga den Titel gefeiert, nun gelang ihm als Coach der Coup in der 2. Landesliga West: "Wir lassen nun mit Mannschaft, Funktionären und Fans eine erste Party steigen, mit 100 Liter Freibier und reichlich Gulasch. Mal schauen, was der Abend dann noch bringt."

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